Von seinem derzeit größten SUV-Modell X5 konnte BMW im vergangenen Jahr über ein Drittel mehr

Von seinem derzeit größten SUV-Modell X5 konnte BMW im vergangenen Jahr über ein Drittel mehr verkaufen als 2013. (Bild: BMW)

Zulegen konnte der weltgrößte Oberklasse-Hersteller in allen wichtigen Regionen: In Europa, Nordamerika und Asien mit dem Riesenmarkt China wurden mehr Fahrzeuge verkauft als ein Jahr zuvor.

Ein wichtiger Treiber blieben Autos in Geländewagen-Optik. So konnte BMW von seinem derzeit größten SUV-Modell X5 über ein Drittel mehr verkaufen als 2013. Geplant ist bereits ein noch größeres Modell, das etwa mit dem Q7 der Volkswagen-Tochter Audi oder dem GL von Daimlers Kernmarke Mercedes-Benz konkurrieren soll. Die BMW-Luxustochter Rolls-Royce will in diesem Jahr über ein SUV-Modell entscheiden.

“Die hohe Nachfrage nach dem BMW X4 und dem BMW 2er Active Tourer zeigt, wie wir mit neuen Modellen auch zusätzliche Kunden in aller Welt begeistern können. Sehr erfolgreich waren auch der BMW i3 und BMW i8″, sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson.

Vom BMW 2er Coupé wurden im ersten Verkaufsjahr 27.933 Einheiten abgesetzt. Der BMW 2er Active Tourer wurde seit dem Marktstart vor drei Monaten an 13.091 Kunden ausgeliefert. Die BMW 3er Reihe konnte um 2,0% auf 476.792 Einheiten zulegen. Von der BMW 4er Reihe wurden 119.580 Fahrzeuge verkauft. Zuwächse verbuchte auch die BMW 5er Reihe mit 373.053 Einheiten oder einem Plus von 1,7 Prozen. Von dem im Juli gestarteten BMW X4 konnten bislang 21.688 Fahrzeuge abgesetzt werden. Die dritte Generation des BMW X5 konnte mit einem Plus von 37,4% auf 147.381 Fahrzeuge deutlich zulegen.

Positiv entwickelt sich auch die Nachfrage nach BMW-i-Fahrzeugen, so das Unternehmen. Beinahe 17.800 Kunden haben sich 2014 für ein BMW i Automobil entschieden. Die weltweiten Verkaufszahlen des BMW i3 belaufen sich auf 16.052 Einheiten. Ein Großteil davon entfiel mit der Einführung in mehreren großen Märkten wie den USA auf die zweite Jahreshälfte. Insgesamt konnten zudem 1.741 BMW i8 seit dem Marktstart im Sommer ausgeliefert werden.

Angesichts des starken Kundeninteresses am BMW i8 wird die Produktion im BMW Werk Leipzig weiter hochgefahren. “Unsere Fertigung in Leipzig ist hochflexibel, und wir haben die Stückzahlen des BMW i8 erhöht, um die Wartezeiten für unsere Kunden zu reduzieren. Zugleich verlassen jeden Tag mehr als 100 BMW i3 das Werk”, sagte der künftige BMW-Chef Harald Krüger.

Beim MINI lagen die Absatzzahlen der Marke im vergangenen Jahr mit 302.183 Einheiten etwa auf dem Niveau des Vorjahresrekords (-0,9 Prozent).

Der Absatz von Rolls-Royce erreichte 2014 mit weltweit 4.063 verkauften Einheiten und einem Plus von 11,9 Prozent zum fünften Mal in Folge einen Bestwert.

Regional betrachtet stieg der Absatz der BMW Group per Dezember um 6,4% auf 913.803 Einheiten. Der Heimatmarkt Deutschland konnte mit 273.433 Neuzulassungen um 1,7% zulegen. In Asien wurde 2014 ein Plus von 13,8 Prozent auf 656.395 Fahrzeugeverzeichnet. Dabei legten die Auslieferungen auf dem chinesischen Festland um 16,7% auf 455.979 Fahrzeuge zu.

In Amerika erzielte die BMW Group 2014 einen Absatzzuwachs von 3,9% und lieferte 481.056 Fahrzeuge aus. Der US-Markt war dabei der wesentliche Wachstumstreiber. Im Gesamtjahr stiegen die Auslieferungen dort um 5,3% auf insgesamt 395.850 Einheiten.

dpa/BMW/ks

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