Den Range Rover Evoque gibt es jetzt auch aus chinesischer Fertigung. Mit der lokalen Produktion

Den Range Rover Evoque gibt es jetzt auch aus chinesischer Fertigung. Mit der lokalen Produktion wollen die Briten die Absätze in China hochtreiben und den deutschen Premiumanbietern das Leben schwer machen . (Bild: JLR)

Die Briten in Besitz der indischen Tata-Gruppe drehen derzeit mächtig auf. Mit einer frischen Modellpalette schicken sie sich an, zumindest außerhalb Europas in die Rolle ernsthafter Konkurrenten für die deutschen Premiumhersteller zu wachsen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf China. Dort hat JLR erheblich Produktionskapazitäten aufgebaut. Mit rein lokal gefertigten Autos will man eine noch größerer Marken-Akzeptanz bei den chiensischen Käufern erreichen. Nun wurde der erste von JLR zusammen mit Joint-Venture Partner Chery lokal gebaute Land Rover Evoque vorgestellt. Mit dem Fahrzeug wolle man eine neue Benchmark für in China gebaute Premiumautos setzen, zitieren nationale Medien den stellvertretenden Präsidenten von Chery Jaguar Land Rover, Guohua Zhu, anlässlich des Job 1.

Der Evoque wird im neuen Werk des JV in Changshu gebaut. Die Fabrik wurde erst im Oktober vergangenen Jahres eröffnet. Das lokal gefertigte Lifestyle-SUV steht in seiner Ausstattung nicht hinter den in Europa gebauten Fahrzeugen zurück. So wird der Evoque mit Allrad-Antrieb und Neun-Gang-Automatik angeboten. Lediglich der eingesetzte 2.0-Liter-Turbo (177 kw) von Land Rover wird noch aus dem britischen Werk Wolverhampton importiert. IHS Automotive geht aber davon aus, dass der Hersteller relativ zeitnah auch die Motorenfertigung vor Ort einführen wird.

Preislich spielt der China-Brite in der Premium-Liga. So wird das Fahrzeug in einer Preisspanne von umgerechnet knapp 64.000 bis 83.000 Euro angeboten. Verkaufsstart ist laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua im März.

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Frank Volk

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