Allein in China, dem in 2014 erstmalig größten Markt des Unternehmens, hat Volvo im vergangenen Jahr mehr als 80.000 Fahrzeuge verkauft – was einem Zuwachs von 33 Prozent entspricht. Auch in Westeuropa wurden mit einem Plus von 11,4 Prozent deutlich mehr Einheiten abgesetzt als 2013.

Beflügelt von den starken Verkäufen in China und Europa, ist der weltweite Volvo Absatz im vergangenen Jahr um 8,9 Prozent auf ein neues Allzeithoch von 465.866 Einheiten geklettert (2013: 427.840 Einheiten).

Doch nicht überall scheint für die Schweden die Absatzsonne. Die Verkäufe in den USA waren mit einem Minus von 7,9 Prozent weiter rückläufig. Nichtsdestotrotz verzeichnete die Volvo Car Group seit Juli 2013 global betrachtet jeden Monat ein Absatzplus. Der Umsatz lag 2014 bei 129,96 Milliarden SEK (circa 13,76 Milliarden Euro) gegenüber 122,25 Milliarden SEK (circa 12,94 Milliarden Euro) im Vorjahr.

800.000 Einheiten pro Jahr angepeilt

Durch die Erneuerung der kompletten Modellpalette will Volvo seine Absatzzahlen mittelfristig auf 800.000 Einheiten pro Jahr verdoppeln. Insbesondere der XC90 gilt als Blaupause für die Umsetzung dieses Ziels.

Als erstes Volvo Modell basiert das SUV auf der neuen skalierbaren Produkt-Architektur (SPA). SPA dient als Plattform für alle neuen Volvo Modelle. Ziel ist es damit, die Kosten zu senken und Produktivität sowie Profitabilität zu erhöhen.

Darüber hinaus hat Volvo 2014 seine Produktionskapazitäten in China und Europa ausgebaut. Während im Werk Chengdu die Produktion des Volvo XC60 gestartet ist, sollen in der zweiten chinesischen Fertigungsstätte in Daqing künftig Modelle, die auf SPA basieren, vom Band laufen. Im Volvo Stammwerk Torslanda nahe Göteborg werden 2015 mit der Wiedereinführung des Drei-Schicht-Betriebs bis zu 1.300 neue Jobs entstehen.

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Gabriel Pankow

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