BMW hat im vergangenen Jahr kräftig verdient. Die Aktionäre dürfen sich auf eine fette Dividende

BMW hat im vergangenen Jahr kräftig verdient. Die Aktionäre dürfen sich auf eine fette Dividende freuen. (Bild: BMW / press-inform)

Das teilte BMW am Donnerstag nach einer Aufsichtsratssitzung mit. Der Umsatz des Münchner Autobauers kletterte um fast 6 Prozent auf 80,4 Milliarden Euro. BMW hatte 2014 erstmals in der Geschichte des Unternehmens mehr als zwei Millionen Autos verkauft. “Unsere Fahrzeuge sind bei den Kunden in aller Welt begehrt und sorgen für Rückenwind”, sagte der scheidende Vorstandschef Norbert Reithofer. Er übergibt seinen Posten zur Hauptversammlung im Mai an den bisherigen Produktionschef Harald Krüger. Reithofer soll dem Unternehmen aber als Aufsichtsratschef erhalten bleiben.

Die Auslieferungen der BMW Group mit den Marken BMW, MINI und Rolls-Royce kletterten im vergangenen Jahr um 7,9 Prozent auf insgesamt 2.117.965 Autos. In Europa stieg der Absatz um 6,4 Prozent auf insgesamt 914.587 Fahrzeuge. Allein in Deutschland setzten die Münchner 272.345 Einheiten ab – ein Plus von 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert.

16,6 Prozent Absatzwachstum in China

Auch in China konnte BMW kräftig wachsen. 456.732 verkaufte dort der Premiumhersteller, was einem Plus von 16,6 Prozent entspricht. In den USA legten die Fahrzeugauslieferungen um 5,4 Prozent zu und summierten sich damit auf 396.961 Einheiten.

Auf Erfolgskurs sieht sich BMW auch mit den i-Modellen. Insgesamt verkaufte der Autobauer 17.793 Einheiten i3 und i8. Der i3 macht dabei das Gros des Absatzes aus: 16.052 Kunden entschieden sich weltweit für dieses Modell.

BMW-Eignerfamilie Quandt kassiert Millionen Dividende

Auch für 2015 strebt erneut einen Absatzzuwachs an. 15 neue Modelle beziehungsweise Modellüberarbeitungen sollen noch in diesem Jahr kommen und die Absatzzahlen beflügeln. “Wir streben im laufenden Jahr erneut einen Absatzzuwachs und damit einen neuen Höchstwert bei den Auslieferungen an”, so Reithofer.

Davon abgesehen zahlt BMW seinen seinen Anteilseignern nach den Rekordergebnissen 2014 erneut eine Rekorddividende und schlägt den Aktionären vor, je Stammaktie 2,90 Euro und je Vorzugsaktie 2,92 Euro auszuschütten. Das sind jeweils 30 Cent mehr als für 2013, wie BMW am Donnerstag mitteilte. Allein die drei Großaktionäre Johanna Quandt, Stefan Quandt und Susanne Klatten halten zusammen 46,7 Prozent der Stammaktien und werden damit gemeinsam gut 815 Millionen Euro kassieren, sofern die Hauptversammlung wie erwartet zustimmt.

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Gabriel Pankow

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