Knn sich einen rein elektrischen 7er mit 500-Kilo-Batterie nicht vorstellen: BMW-Entwicklungschef

Knn sich einen rein elektrischen 7er mit 500-Kilo-Batterie nicht vorstellen: BMW-Entwicklungschef Klaus Fröhlich. (Bild: BMW)

Fröhlich äußerte sich gegenüber Automotive News zur weiteren Entwicklung der Elektromobilität. Dabei zeigte er sich skeptisch, dass der Elektroautomarkt in Europa auf absehbare Zeit eine dynamische Aufwärtsentwicklung erleben werde. Zwar hätten einzelne Länder wie die Niederlande oder Norwegen durch ausgefeilte Incentive-Programme eine bemerkenswert positive Entwicklung zu verzeichnen, diese stellen laut dem BMW-Entwicklungschef aber eher die Ausnahme dar. Daraus lasse sich aber kein genereller Trend für einen baldigen Aufschwung bei E-Fahrzeugen ableiten. Der Weg zur Massenmobilität sei für elektrifizierte Fahrzeuge noch weit.

Entscheidender Bremsklotz sei die nicht ausreichende Leistungsfähigkeit der Batterien. Deshalb kann sich Fröhlich auf absehbare Zeit auf keine rein elektrische Version des 7er BMW vorstellen. Um die Leistungsschwäche der Batterien auszugleichen, müssen enorm große und schwere Energieträger verbaut werden. Im Gegensatz zu anderen Herstellern sei man bei BMW, wo Fahrdynamik und Leichtbau hohe Güter der Fahrzeugphilosophie darstellen, nicht bereit, Batterien mit einem Gewicht von 500 Kilogramm zu verbauen. Ein klarer Seitenhieb Fröhlichs gegen Tesla, dessen Topmodell S ein Aggregat dieser Gewichtsklasse mit sich führt.

Alle Beiträge zu den Stichwörtern BMW Elektromobilität

Frank Volk

Sie möchten gerne weiterlesen?