Volvo Daqing, China

Geländegänger wie der Volvo XC60 sind heiß gefragt in China. Immer höher wird auch der Anteil der im Land gefertigten SUV. Der XC60 geht in Daqing vom Band. (Bild: Volvo)

Zwei Trends schlagen derzeit den Wachtums-Takt in China: Zum einen die hohe Nachfrage nach SUV und Crossover-Modellen, zum anderen der Aufbau der lokalen Fertigung in diesem Bereich. In Summe führt das zu deutlich steigenden Produktions- wie auch Absatzzahlen. Wie sehr sich die Gewichte in den vergangenen Monaten verschoben haben, zeigen aktuelle Zahlen, die die China Association of Automobile Manufacturers (CAAM) zum Ende des ersten Quartals vorgelegt hat. insgesamt wurden in diesem Zeitraum 5,3 Millionen Pkw verkauft, was einem Plus von 9 Prozent entspricht. Während aber die Verkäufe der klassischen Limousinen, die das größte Segment darstellen, sogar leicht rückläufig war, schoss der Absatz von SUV-Modellen um 48,8 Prozent in die Höhe. Im März lag der SUV-Zuwachs sogar bei 53,57 Prozent auf 474.100 verkaufte Autos, während der Absatz von Limousinen um 1,4 Prozent auf 1.072 Mio. Einheiten zurück ging.

In ähnlichem Ausmaß fällt der Zuwachs bei SUV-Modellen aus, die in China produziert werden. Erstmals lag der Produktionsanteil der in China verkauften Geländegänger bei über 50 Prozent. Vor allem internationale Konzerne haben die Fertigung von Modellen in diesem Segment stark erhöht. Nach Einschätzung von IHS Automotive werde dieser Trend weiter anhalten. Das Thema SUV werde auch bei der anstehenden Automesse in Shanghai herausragende Bedeutung haben.

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Frank Volk

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