Es gibt nicht nur Produktionsstopps in Russland, sondern auch Neuanläufe: Job 1 des Ford Mondeo in

Es gibt nicht nur Produktionsstopps in Russland, sondern auch Neuanläufe: Job 1 des Ford Mondeo in Vsevolozhsk. Im, Gouverneur Alexander Drozdenko (2. v.re.) und Adil Shirinov, COO Ford Sollers. (Bild: Ford Sollers CEO Ted Cannis (rechts, Ford)

Derzeit beherrschen News von Produktionskürzungen und -stopps die Schlagzeilen, wenn es um die russische Autoindustrie geht. Im März war der Pkw-Verkauf um 43 Prozent abgestürzt, auch Ford hat in der Größenordnung des Gesamtmarktes Absatz verloren. Dessen ungeachtet investiert der US-Autobauer mit seinem Joint Venture-Partner Sollers weiter kräftig. Noch in diesem Jahr sollen vier neue Modelle an den Markt kommen, darunter mit Focus, Fiesta und Monedo die drei Absatzsäulen der Marke. Im Werk Vsevolozhsk vor den Toren St. Petersburgs ging jetzt der erste Mondeo vom Band. Bei der Feierstunde im Werk betonte Ted Cannis, Präsident und CEO von Ford Sollers, dass der Produktionsstart das Bekenntnis des Autoherstellers zum Markt untersreiche. Er sagte im Beisein von Alexander Drozdenko, Gouverneur der Region Leningrad: “Wir investieren weiter in die Erweiterung des Ford Modellportfolios und die Modernisierung unserer Werke.” Cannis glaubt zwar auch nicht an eine schnelle Erholung und der Markt werde auch weiterhin sehr schwierig bleiben, langfristig sehe man aber weiterhin hohes Potenzial in Russland.

Zur Vorbereitung der Mondeo-Produktion wurde das Werk umfassend modernisiert und in neue Produktionsanlagen investiert. Diese sollen eine Fahrzeugfertigung nach internationalem Standart sichern. Insgesamt hat Sollers rund 400 Millionen US-Dollar in das Werk gesteckt. Noch in diesem Jahr geht ebenfalls in Vsevolohsk der neue Focus in die Fertigung, sowie der Fiesta im Werk Naberezhnye Chelny, Tartastan. Zudem nimmt in Elabuga die neue Motorenfabrik die Produktion auf.

Der in Russland gefertigte Mondeo ist speziell auf die klimatischen Bedingungen dort ausgelegt. So verfügt das Auto über ein umfassendes Winterpaket, zudem hat das Fahrzeug 12 Millimeter mehr Bodenfreiheit.

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Frank Volk

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