Bereits im vergangenen Jahr hatte die BMW-Motorsportabteilung aus Garching ihren großen M-Modellen Flügel verliehen. Das Performance-Paket ließ die Motorleistung der M6-Modelle von 560 auf kaum spürbare 575 PS steigen. Schon schärfer sah es beim M5 aus, dessen 30-Jahre-Edition mit 600 PS und technischen Dreingaben geadelt wurde. Rechtzeitig zum ebenso renommierten wie stimmungsvollen Langstreckenklassiker, den 24 Stunden vom Nürburgring, gibt es nun einen weiteren Leistungsnachschlag für BMW M6 Coupé, M6 Cabrio und M6 Gran Coupé.

Die Bezeichnung Performance-Paket ist dabei ein weiteres Mal Programm, denn nunmehr gibt es für Geld und gute Worte auch das Power-Triumvirat mit 441 kW / 600 PS und einem maximalen Drehmoment von 700 Nm ab 1.500 U/min. Sinnfreierweise wird das dynamische Trio nach wie vor bei 250 km/h elektronisch eingebremst, da sich die ertragshungrigen Bayern die teilgezügelte Geschwindigkeitsfreigabe auf 305 km/h mit dem M Drivers Package auch weiterhin vergolden lassen wollen. Die Beschleunigungsdaten können sich sehen und erfahren lassen. So schaffen die verschiedenen BMW-M6-Versionen den Imagespurt 0 auf Tempo 100 in knapp vier und den auf Tempo 200 in knapp zwölf Sekunden. Der Normverbrauch verbleibt wie bei den 560-PS-Varianten bei 9,9 Litern.

Technisch hat sich abgesehen von dem Leistungsnachschlag nicht viel getan. Für das Sperrdifferenzial der Hinterachse gibt es eine geänderte Regelelektronik. Federn, Dämpfer und Stabilisatoren wurden zudem wegen der gesteigerten Motorleistung gestrafft. Optisch werden die Competition-Modelle mit 20-Zoll-Felgen sowie schwarz verchromten Doppelendrohren verfeinert. Das Competition-Paket kostet 8.500 Euro für das Gran Coupé und 9.500 Euro für Coupé und Cabrio. Ab Juli ist es im Handel.

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Stefan Grundhoff, press-inform

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