Mercedes-Benz-Werk Bremen, C-Klasse

Das Mercedes-Benz Werk Bremen ist mit seinen rund 12.500 Mitarbeitern hoch ausgelastet, nun sollen 500 weitere Arbeitsplätze hinzukommen. (Bild: Daimler)

Neben der Ausweitung der Produktion durch hochflexible Schichtmodelle will das Unternehmen auch weitere 500 Mitarbeiter in Bremen einstellen. Das Werk wird auch den Nachfolger der aktuellen C-Klasse bauen und erhält zwei weitere zusätzliche Modelle. Außerdem soll die Zahl der Ausbildungsplätze ab 2017 für sieben Jahre auf 150 steigen, wie das Unternehmen mitteilte.

Bei der Modernisierung soll besonders der Aspekte Industrie 4.0 im Fokus stehen und durch die komplette Vernetzung aller Werksprozesse, digitale Planung, Prozessverbesserungen durch Big-Data-Ansätze und Mensch-Roboter-Kooperationen im Werk umgesetzt werden.

“Wir machen Bremen konsequent fit für die Zukunft. Dadurch sichern wir sowohl den Standort als auch die Beschäftigung auf Jahre hinaus. Gleichzeitig wird die Rolle von Bremen als Leadwerk für die weltweite C-Klasse Produktion gestärkt”, sagte Standortleiter Andreas Kellermann.

Auch der Betriebsrat zeigt sich erfreut: “Entscheidend für uns als Betriebsrat ist, dass wir unsere Forderung nach der Schaffung vieler neuer unbefristeter Arbeitsverhältnisse durchsetzen konnten”, so Michael Peters, Vorsitzender des Betriebsrates im Mercedes-Benz Werk Bremen.

Aktuell werden am Standort acht Modelle produziert: Die Limousine, das T-Modell und das Coupé der C-Klasse, das Coupé und Cabriolet der E-Klasse, der Geländewagen GLK sowie die beiden Roadster SLK und SL laufen in Bremen vom Band. Im Jahr 2014 hat das Werk rund 340.000 Fahrzeuge produziert und ist damit hinter Sindelfingen der weltweit zweitgrößte Produktionsstandort des Mercedes-Konzerns.

Als Kompetenzzentrum für die C-Klasse steuert das Mercedes-Benz Werk Bremen den Anlauf und die Produktion der volumenstärksten Baureihe von Mercedes-Benz in den Auslandswerken Tuscaloosa/USA, Peking/China und East London/Südafrika.

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ks

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