Rupert Stadler breit

Audi-Chef Stadler: ein Van ist für die Ingolstadter kein Thema. (Bild: Audi)

Wie Stadler im Interview in der am 10. Juni erscheinenden neuen Ausgabe von AUTOMOBIL PRODUKTION sagt, planen die Ingolstadter keinen Van. Man konzentriere sich bei der Erweiterung der Modellpalette derzeit ganz auf den SUV-Bereich. Hier sehe man die bei weitem höchsten Wachstumschancen. Bis 2020 werde der Anteil der Geländegänger am Audi-Gesamtabsatz “Richtung 40 Prozent” steigen. Aber nicht nur mit Blick auf das Volumen sind SUV für den Autobauer hoch interessant. Die Fahrzeuge haben in der Regel einen höheren Grundpreis als herkömmliche Fahrzeuge. Zudem würden SUV-Käufer deutlich mehr in die Ausstattung ihrer Fahrzeuge investieren als die Käufer von Limousinen.

Als deutlich weniger attraktiv schätzt der Audi-Chef das Potenzial der Vans ein. Während Mercedes mit der B-Klasse schon länger ein Auto im Angebot hat und BMW mit der 2er Active Tourer nachgezogen hat, sei ein solches Modell für Audi kein Thema. Dabei ließ Stadler gegenüber AUTOMOBIL PRODUKTION durchblicken, dass ein Van wenig zum sportlichen Audi-Image passe.

Frank Volk

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