Die Produktion des Octavia in Mlada Boleslav verhilft der  tschechischen Autoindustrie zu hohem

Die Produktion des Octavia in Mlada Boleslav verhilft der tschechischen Autoindustrie zu hohem Wachstum. (Bild: Skoda)

Entscheidenden Anteil für das starke Wachstum hat ein Modell: der Skoda Octavia. Der Top-Seller der VW-Tochter hatte 2014 sein erstes volles Produktionsjahr. Das Kompaktmodell verzeichnet deutlich über Plan liegende Absatzzahlen und wird laut Skoda-Chef Winfried Vahland dafür sorgen, dass in diesem Jahr erstmals mehr als 500.000 Fahrzeuge im Stammwerk in Mlada Boleslav gebaut werden. Der Hersteller unterhält drei Werke im Land, in Kvasiny, Vrchlabi und eben Mlada. In Kvasiny ist kürzlich die Produktion des Superb angelaufen, ein weiterer wichtiger Quotenbringer der Marke. Skoda hatte im vergangenen Jahr erstmals mehr als eine Million Fahrzeuge verkauft. Weiterer wichtiger Autoproduzent in Tschechien ist das Joint-Venture von PSA und Toyota (TPCA), das am Standort Kolin das baugleiche Kleinwagen-Trio Toyota Aygo, Peugeot 107 und Citroen C1 fertigt.

Ein weiterer größer Produzent in Tschechien ist Hyundai. Die Südkoreaner haben laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters ihr Produktionsziel für 2015 um 10 Prozent auf 330.000 Einheiten angehoben. Grund ist die Fertigung des volumenstarken Tucson.

IHS Automotive rechnet für die kommenden Jahre mit einer Fortsetzung des Wachstumskurses. In diesem Jahr dürfte die Produktionszahl auf 1.16 Millionen Einheiten steigen, 2016 dann auf 1.21 Millionen Fahrzeuge. Dabei resultiere das Wachstum auch aus stärkeren Produktionszahlen beim Toyota-PSA JV.

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Frank Volk

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