Ulrich Schulz, bei Opel für die Beziehungern zur EU zuständig, plädierte auf dem AUTOMOBIL FORUM für einen neuen Ansatz zur Verbrauchsreduzierung.

Ulrich Schulz, bei Opel für die Beziehungern zur EU zuständig, plädierte auf dem AUTOMOBIL FORUM für einen neuen Ansatz zur Verbrauchsreduzierung. (Bild: Jürgen Wolff)

“Was wir jetzt haben, ist weder effektiv noch effizient”, rechnete Schulz vor. Nur den Verbrauch bei Neufahrzeugen zu reduzieren bringe in der Realität wenig und dauere ewig. Bis die heute angebotenen, verbrauchsgünstigen Fahrzeuge den Bestand durchdrungen hätten, würden gut und gerne 25 Jahre vergehen. Und auch heute schon würden die Kunden keineswegs so handeln, wie die Politiker es gerne hätten: “Beim Opel Astra etwa kaufen nur etwa 13 Prozent das verbrauchsgünstigste Modell – das heißt: 87 Prozent tun es nicht.” Außerdem steige der CO2-Ausstoß durch den wachsenden Verkehr trotzdem deutlich an.

Sein Vorschlag deshalb: Neben der Beibehaltung der Grenzwert-Systematik auch langfristiger Klimaschutz durch die Einbeziehung aller Transport-Kraftstoffe in den Emissionshandel. Das würde bei einer Tankrechnung von 45 Liter den Kunden rund 50 Cent mehr kosten – volkswirtschaftlich aber “25 bis 60 Milliarden Euro Einsparung pro Jahr bringen”, hat das MIT hochgerechnet.

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