Dietmar Voggenreiter, Audi

Von China zurück nach Ingolstadt: Dietmar Voggenreiter übernimmt in Ingolstadt “herausgehobene Führungsaufgaben”. (Bild: Audi)

Der bisherige China-Statthalter Dietmar Voggenreiter kehrt nach Ingolstadt zurück. Das meldet Audis Mitarbeiterzeitung Audi mobil. Voggenreiter “ist als Generalbevollmächtigter bis zum Jahresende weiter für das China-Geschäft verantwortlich”, heißt es in der Meldung. Auch Dietmar Scherer, bisher Generalsekretär/Strategische Unternehmensplanung, wechselt ab 1. September auf einen neuen Posten und wird Leiter Modellbaureihen. Diese Funktion hatte bislang Joachim Wedler inne, der für Voggenreiter nach China entsandt wird.

Die Personalien kommen zu einer Zeit, in der sich der bislang wichtigste Markt für die Oberklassedivision von Volkswagen abkühlt. ERGÄNZUNG 13:30 Uhr: Der Premiumhersteller dementiert aber vehement einen eventuellen Zusammenhang mit der Personalie. Während Voggenreiters Amtszeit habe sich der Absatz von Audi in China versechsfacht.

Audi, im Reich der Mitte der führende Premiumhersteller, meldet am 30. Juli Halbjahreszahlen. Im Vorfeld häufen sich die Nachrichten, dass Audi die Absatzprognosen überprüft. Dazu meldete auch AUTOMOBIL PRODUKTION unter Berufung auf Medienberichte, dass die Händler derzeit um ihre Verkaufsziele bangen.

Forciert wird der Pessimismus durch den Einbruch der chinesischen Börse, die auf wirtschaftliche Turbulenzen in China hinweist. Das könnte bei den Käufern zu einer abwartenden Haltung führen. Audi bestätigte die “derzeitigen Spekulationen” über eine Korrektur der ursprünglich prognostizierten Absatzziele nicht. Nach wie vor gelte das ursprüngliche Absatzziel von 600.000 Einheiten für 2015.

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ks

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