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Bosch kauft den US-Batteriehersteller Seeo. – (Bild: Bosch)

Eines der zentralen Probleme der Elektromobilität ist die im Vergleich zu konvetionell angetriebenen Autos zu geringe Reichweite, gepaart mit den hohen Kosten. Weltweit forschen und entwickeln Unternehmen an der Erhöhung der Energiedichte. Bosch hat nun mit der Übernahme von Seeo einen wichtigen Schritt im Rennen um die beste Batteritechnologie gemacht, denn: die DryLite getauften Akkus des US-Unternehmens Seeo sollen die der Konkurrenz um 50 bis 100 Prozent übersteigen, was die Reichweite der damit betriebenen Elektroautos deutlich erhöhen würde und das bei markanten Gewichtsvorteilen.

Der Kauf ist aber nicht ohne Risiko. So sind die Kalifornier nach einem Bericht von Lux Research gerade dabei, ihre Technologie von Lithium-Eisenphosphat-Kathoden auf Nickel-Kobalt-Aluminium-Kathoden umzustellen. Damit soll der Vorsprung vor der Konkurrenz weiter vergrößert werden. Bisher ist die Technik jedoch noch nicht marktreif, es brauche noch erhebliche Investitionen. Womöglich ein Grund, weshalb das Unternehmen unter das Dach von Weltkonzern Bosch geschlüpft ist. Denn bis vor kurzem plante Seeo laut einem Forbes-Bericht, eine eigene Batterieproduktion aufzubauen und suchte nach Partnern in der Industrie.

Finanzielle Details der Übernahme sind nicht bekannt.

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fv

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