Ford F-150

Seit Jahrzehnten einer der Topseller auf dem US-Automarkt: Ford F-150. – (Bild: Ford)

Im vergangenen Juli verkaufte Ford den F-150 an über 66.000 Kunden, berichtet die Detroit News. Ein Absatzsprung von 11.000 Einheiten gegenüber dem Juni. Die steigenden Verkaufszahlen wurden lange herbeigesehnt vom Autobauer aus Michigan. Schließlich sank der Marktanteil Fords im Pick-Up-Segment von Juni 2014 bis Juni 2015 von 33 auf 28 Prozent.

Dafür gibt es laut Einschätzung amerikanischer Experten zwei Gründe. Da der Wagen zu großen Teilen aus Aluminium besteht, musste der Autobauer neue Fertigungstechniken einsetzen und das Werk mit neuen Maschinen ausrüsten. Anfangs konnte Ford jedoch nicht wie gehofft bei der Produktion Vollgas geben. Es trat der iPhone-Effekt ein: Kunden die das Produkt ? in dem Fall den F-150 ? haben wollten, mussten lange Wartezeiten in Kauf nehmen.

Gleichzeitig blieben andere US-Kunden ob des massiven Einsatzes von Aluminium im F-150 skeptisch. Viele waren unschlüssig, ob der Wagen tatsächlich genauso robust wie sein Vorgänger ist. In der Konsequenz blieb die Nachfrage verhältnismäßig mau.

Im vergangenen Juli haben nun sowohl Produktion, als auch Nachfrage richtig Schwung aufgenommen. Endlich, könnte Ford sagen. Schließlich ist der F-150 bei Volumen und Gewinn das wichtigste Auto der Marke aus Dearborn, Michigan.

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Gabriel Pankow

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