Audi SQ5

Zu den großen Gewinner der US-Erholung seit 2009 gehören die deutschen Auto-Konzerne VW, Daimler und BMW. Großen Anteil haben SUV-Modelle wie der Audi Q – (Bild: Audi)

Im Prinzip gibt es in der Phase zwischen 2009 und 2014 nur kleine Gewinner und große Gewinner. Insgesamt wuchs der US-Markt in der Fünf-Jahres-Spanne um 58,2 Prozent. Davon profitiert in erster Linie die Fahrzeugproduktion in den USA, die sich in der Zeit glatt verdoppelte. Entsprechend ging es für alle Hersteller aufwärts, ausgenommen zwei Autobauer: Volvo, in der Statistik unter der Konzernmutter Geely geführt, verzeichnet ein Absatzminus von 8,3 Prozent, die Verkaufszahlen bei der japanischen Marke Suzuki kollabierten. Die Gründe sind sehr unterschiedlich: Volvo hatte 2009 mit S70 und XC90 einen guten Lauf. Dann begannnen die großen Umbauarbeiten bei den Schweden unter der neuen China-Mutter und das lange Warten auf die neuen Modelle wie den jetzt eingeführten XC90. Suzuki hat sich strategisch inzwischen auf kleine Modelle fokussiert und das Wachstum in Asien. An den US-Bedürfnissen geht das Modellportfolio vollkommen vorbei, stellt Inovev fest.

Viele Gewinner, wenige Verlierer: Vom Comeback des US-Marktes nach 2009 profitieren fast alle Hersteller. Ganz vorne steht Subaru. Grafik/Quelle: Inovev

Viele Gewinner, wenige Verlierer: Vom Comeback des US-Marktes nach 2009 profitieren fast alle Hersteller. Ganz vorne steht Subaru. Grafik/Quelle: Inovev

Am stärksten von der schneller und stärker als erwartet ausgefallenen Markterholung profitieren die deutschen Konzerne BMW, Daimler und VW, die Koreaner Hyundai und Kia, Nissan und Fiat-Chrysler. Wachtumskönig in der Nach-Krisen-Phase ist aber der japanischen Nischenhersteller Subaru, der seinen Absatz um 137,1 Prozent steigerte und nun zwischen VW und BMW auf Rang 8 in der Zulassungsstatistik liegt. Auf Platz 2 folgt FCA mit + 124,5 Prozent, VW Group (+88,7 %), Renault-Nissan (+80,1 %), Daimler (+78,8 %), Hyundai-Kia (+77,6 %) und BMW (+63,8 %). Bereits auf der “Verlierer”-Seite, weil unterhalb des Marktdurchschnitts, stehen die US-Größen Ford (+52,9 %) und GM +42,3 %) sowie Toyota (+34,1 %).

Während bei der VW Group die Marken Audi und Porsche die großen Absatztreiber sind, läuft es für die Kernmarke VW nicht gut.

fv

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