Tesla Model S Supercharger

Ärger gibt es um die Supercharger von Tesla. Der E-Autobauer hat jetzt Fahrer angeschrieben, dass die Schnellader nicht für den täglichen Gebrauch gedacht sind. (Bild: Tesla)

Wie verschiedene Medien, unter ihnen Auto Bild, berichten, haben zumindest einige Besitzer eines Model S Post vom Hersteller bekommen. Der Inhalt ist wenig erfreulich. Die Supercharger, so heißt es offenbar, seien nicht für den täglichen Gebrauch, sondern nur für Langstreckenfahrten gedacht. Bestimmt folgt darauf der Hinweis, dass die Dauernutzer ihre Stopps an Superchargern reduzieren mögen. Publik machte den Vorgang ein erboster Tesla-Fahrer im Forum des “Tesla Motors Club”.

Die Irritation ist nachvollziehbar. Schließlich wirbt der Autobauer mit kostenlosem Laden an den schnellen Stromstationen. Von Einschränkungen ist nicht die Rede. Allerdings: die Supercharger wurden eingerichtet, um die Langstreckenversorgung sicher zu stellen. Nicht im Plan war seitens Tesla offenbar, dass Fahrer, die einen Supercharger im Nahverkehr quasi auf der Strecke haben, diese als Standard-Ladestation nutzen. Denn auf Dauer geht das Zapfen an den superschnellen Ladestationen für den Hersteller ins Geld. Zudem würden für Fernreisende gedachte Ladeplätze blockiert.

Wie Green Car Reports berichtete, hat Tesla-Gründer Elon Musk bereits beim Aktionärstreffen im Juni 2015 dieses Thema angesprochen. Es sei uncool, die Supercharger fürs tägliche Laden nutzen, nur weil einer in der Nähe sei, soll Musk da gesagt haben. Der lapidare Spruch ist bei der Tesla-Gemeinde allerdings nicht sonderlich gut angekommen und sorgt im Internet für reichlich Diskussionsstoff.

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fv

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