Mercedes-Stern

Mercedes rechnet mit Blick auf einen drohenden Imageschaden für die Dieseltechnologie in den USA nicht mit nennenswerten Beeinträchtigungen für die US-Geschäfte. (Bild: Daimler)

“Wir halten uns grundsätzlich an die gesetzlichen Vorgaben und haben keinerlei Manipulationen an unseren Fahrzeugen vorgenommen”, sagte ein Konzernsprecher am Donnerstag. Bereits am Montag hatte der Autobauer dies festgestellt.

Seither wurden immer wieder Vermutungen laut, neben VW könnten auch andere Autobauer bei Messungen getäuscht haben. Die Grünen appellierten an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), auch Fahrzeuge anderer Hersteller überprüfen zu lassen.

Volkswagen hatte eine spezielle Software eingesetzt, die bei Tests zu einer besseren Abgasreinigung und geringeren Schadstoffwerten führte als im Normalbetrieb der Autos. Solch eine Software – auch “Defeat Device” genannt – nutze Daimler nicht, betonte der Sprecher. Mit Blick auf einen drohenden Imageschaden für die Dieseltechnologie in den USA sagte er, man rechne nicht mit nennenswerten Beeinträchtigungen für die US-Geschäfte.

Diesel hat für Daimler in den USA eine eher nachrangige Bedeutung. Nur etwa fünf Prozent der dort verkauften Fahrzeuge des Autobauers haben Firmenangaben zufolge einen Dieselmotor.

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dpa-AFX/ks

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dpa