Daimler-Chef Dieter Zetsche und Carlos Ghosn, Chairman und CEO der Renault-Nissan Allianz auf der IAA in Frankfurt.

Daimler-Chef Dieter Zetsche und Carlos Ghosn, Chairman und CEO der Renault-Nissan Allianz auf der IAA in Frankfurt. (Bild: Daimler)

Carlos Ghosn, Chairman und CEO der Allianz, bezeichnete die Kooperation zwischen Renault-Nissan und Daimler auf der IAA als “eine der produktivsten in der Automobilindustrie”. “Die verkürzte Markteinführungszeit für Neufahrzeuge ist ganz offensichtlich ein strategischer Vorteil für jeden Partner”, erklärte Ghosn.

Auf der IAA kündigten Ghosn und Zetsche an, dass künftig sowohl die zweisitzige wie auch die viersitzige Variante des smart einen Elektromotor aus Renault-Fertigung bekommen sollen. Der Elektro-smart hätte dann den gleichen Antrieb wie die Kompaktlimousine Zoe. Der Motor wird in Renaults Cléon-Werk in Frankreich produziert. Die E-Versionen des smart fortwo und des smart forfour sollen gegen Ende 2016 Verkaufsstart haben. Die Produktion der Elektro-Variante der Vorgängergeneration des Smart Fortwo ist bereits ausgelaufen. Die Batterie des neuen smart electric drive stammt von der Daimler-Tochter Deutsche ACCUmotive in Kamenz.

Die Verbrenner-Versionen des neuen smart fortwo und forfour sind seit fast einem Jahr auf dem Markt und waren zusammen mit dem Renault Twingo die ersten Fahrzeuge, die auf einer gemeinsamen Plattform von Daimler und Renault–Nissan gebaut wurden. Die Kundenreaktion auf alle drei Modelle war ausgesprochen positiv, so die beiden Hersteller.

Als die Daimler-Allianz Partnerschaft im April 2010 ihren Anfang nahm, beschränkte sich die Kooperation auf drei Projekte, mit Fokus auf Europa. Seither ist das gemeinsame Portfolio der Partner um über das Vierfache auf 13 Projekte in Europa, Asien und Nord- und Südamerika angewachsen.

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ks

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