Toyota FCV

Das FCV erinnert optisch an den Honda Civic Sedan in der USA-Version. – (Bild: Toyota)

Der japanische Hersteller hat den endgültigen Namen des Wasserstoff betriebenen Autos noch nicht bekannt gegeben. So firmiert der Wagen bislang noch unter dem vorläufigen Kürzel FCV (Fuel Cell Vehicle). Auch der Preis ist nach wie vor noch unbekannt. Zunächst will der Autobauer den Wagen in relativ kleiner Stückzahl in Japan auf den Markt bringen. Kurz danach soll es in den USA, zunächst im Bundesstaat Kalifornien, erhältlich sein. Ob es auch in Europa auf den Markt kommen wird, hat Honda noch nicht bekanntgegeben.

Das FCV soll eine Reichweite von 700 Kilometern haben, aber auch als mobiles “Kraftwerk” einsetzbar sein, um beispielsweise Haushalte mit Strom zu versorgen. Honda hat für das neue FCV einen neuen Antriebsstrang und eine neue Brennstoffzelle entwickelt. Die ist nun deutlich kleiner sind als bei dem Vorgängermodell Clarity FCX. Dadurch konnten die Ingenieure dem FCV ein Layout wie bei einem konventionellen Auto verpassen: Brennstoffzellen und Antrieb sind im Motorraum untergebracht. Bei anderen Elektro- oder Brennstoffzellenautos, wie dem Toyota Mirai, sitzt der Antriebsstrang im Boden unter dem Fahrgastraum. Dank der konventionellen Unterbringung des Antriebs bietet Hondas Mittelklassewagen Platz für fünf Insassen.

Die Brennstoffzellen sind aber nicht nur um ein Drittel geschrumpft. Sie sind auch leistungsfähiger: Die Entwickler haben die Energiedichte um 60 Prozent gegenüber den Zellen des Vorgängermodells gesteigert, sagt Honda. Sie liefern nun eine Leistung von 100 Kilowatt. Das Tanken dauert nicht viel länger als das Betanken eines herkömmlichen Autos: Nach drei bis fünf Minuten soll der Wasserstofftank voll sein.

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Gabriel Pankow

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