Mercedes C 260 L in der China-Version.

Mercedes C 260 L in der China-Version. (Bild: Daimler)

Vor allem die Autobauer (88,9 Prozent) und Maschinenbauer (57,9 Prozent) schraubten ihre Erwartungen zurück, wie aus einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIHK) im September hervorging. 62,7 Prozent der Unternehmen in China beklagen in negative Auswirkungen auf ihr Geschäft. Knapp die Hälfte (48,8 Prozent) mussten ihre Geschäftsziele in den vergangenen drei Monaten nach unten korrigieren.

Auf den ersten drei Plätzen ihrer Alltagssorgen stehen Personalprobleme: 82,4 Prozent nannten in der diesjährigen Umfrage der Auslandshandelskammer (AHK) zum Geschäftsklima die Suche nach Personal die größte Herausforderung. Auch steigende Lohnkosten (75,8 Prozent) bereiten Probleme.

Mehr als die Hälfte beklagen Probleme mit dem Internet, was als Hindernis für Investitionen und die angestrebte Entwicklung einer vernetzten “Industrie 4.0″ gilt. 56,6 Prozent haben Probleme mit der langsamen Geschwindigkeit und 51,6 Prozent mit der Zensur.

Chinas “große Firewall” blockt beispielsweise einfache Google-Suchen bis hin zu anderen Diensten wie Gmail sowie Zeitungen wie das “Wall Street Journal” oder soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube.

Das Geschäft in China wird auch durch administrative Hürden, mangelnde Rechtssicherheit, unzureichenden Schutz des geistigen Eigentums und Protektionismus erschwert.

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dpa-AFX/ks

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dpa