Mit dem Advanced Urban Vehicle demonstriert ZF sein erweitertes Produkt- und Kompetenzspektrum und

Mit dem Advanced Urban Vehicle demonstriert ZF sein erweitertes Produkt- und Kompetenzspektrum und stellt mit dem Konzeptfahrzeug außerdem eine Gesamtlösung für den japanischen Automobilmarkt vor. (Bild: ZFAn diesem Technologieträger will man einer aktuellen Mitteilung des Unternehmens zufolge deutlich machen, wie aus der Integration von ZF TRW künftig komplette Systeme mit hohem Kundennutzen hervorgehen können. Seine Aktivitäten in der Elektromobilität bündele der Technologiekonzern von Jahresbeginn 2016 an in Deutschland am Standort Schweinfurt in einer neuen Division E-Mobility, heißt es dazu.)

An diesem Technologieträger will man einer aktuellen Mitteilung des Unternehmens zufolge deutlich machen, wie aus der Integration von ZF TRW künftig komplette Systeme mit hohem Kundennutzen hervorgehen können. Seine Aktivitäten in der Elektromobilität bündele der Technologiekonzern von Jahresbeginn 2016 an in Deutschland am Standort Schweinfurt in einer neuen Division E-Mobility, heißt es dazu.

Mit dem Advanced Urban Vehicle präsentiert ZF eine exemplarische Lösung für das Klein- und Kompaktsegment im urbanen Individualverkehr. Charakteristika des Technologieträgers sind der radnahe, rein elektrische Hinterachsantrieb eTB (electric Twist Beam) und eine innovative Vorderachse mit einem Einschlagwinkel von bis zu 75 Grad. Dank des veränderten Radeinschlags in Kombination mit Torque Vectoring an der Hinterachse verringert sich der Wendekreisdurchmesser des Advanced Urban Vehicle auf weniger als 6,50 Meter. Ein U-Turn, also ein Wendemanöver von 180 Grad, auf einer gängigen zweispurigen Straße ist damit problemlos möglich. Des Weiteren zeichnen zwei Fahrerassistenzfunktionen den Technologieträger aus: Smart Parking Assist manövriert das Fahrzeug in nahezu jede noch so kleine Lücke – auch per Knopfdruck ferngesteuert über Mobile Devices wie Smartphone oder Smart Watch. Die cloudbasierte Assistenzfunktion PreVision Cloud Assist reguliert bei Bedarf rechtzeitig vor Kurveneinfahrt das Antriebsmoment nach unten und drosselt so ohne mechanischen Bremsvorgang die Geschwindigkeit. Auch über Berührungserkennung und Display am Lenkrad steht der Fahrer im direkten Kontakt zum Advanced Urban Vehicle. Mit knapp 13 Millionen Einwohnern gilt Tokio noch immer als eine der größten Megacities der Welt. Gerade hier könnte das lokal emissionsfreie, rein elektrische Stadtmobil Advanced Urban Vehicle seine Stärken ideal ausspielen.

Bisher sind die Aktivitäten im Zukunftsgeschäft Elektromobilität in verschiedenen Organisationseinheiten verteilt, die nun zur Konzerndivision E-Mobility zusammengefasst werden. Sie ergänzt die fünf bisherigen Divisionen Pkw-Antriebstechnik, Pkw-Fahrwerktechnik, Nutzfahrzeugtechnik, Industrietechnik sowie Aktive & Passive Sicherheitstechnik. Den Kern der neuen Division E-Mobility bilden die Geschäftsfelder Elektronische Systeme sowie Elektrische Antriebstechnik. Ergänzt wird die Division um das Projekthaus E-Mobility, in dem unterschiedliche Elektromobilitäts-Projekte aus dem gesamten ZF-Konzern gebündelt werden.

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