Mercedes S63 AMG 4matic

Gibt es auch nicht alle Tage: weil die Gurte auf der falschen Seite montiert wurden, muss Daimler weltweit 7.000 S-Klassen zurück rufen.

Au weh, da werden sie in der S-Klasse-Fertigung in Sindelfingen rote Ohren bekommen: Weil bei der Monatage die Sicherheitsgurte für die Vordersitze bei einigen Modellen links und rechts verwechselt wurde, müssen die Schwaben weltweit 7.000 Einheiten ihres Luxusliners S-Klasse in die Werkstatt rufen. Den Großteil in den wichtigsten Märkten China und USA.
Bei den betroffenen Modellen handelt es sich um den S500 4matic der Baujahre 2014 bis 2016 und den S63 AMG 4matic, die zwischen Ende April 2014 und Ende Februar 2015 gebaut wurden. Dabei wurden die für die Beifahrerseite vorgesehenen Gurte auf der Fahrerseite angebracht und umgekehrt. Wie es zu dem “nicht alltäglichen” Fehler kommen konnte, sei noch nicht geklärt, sagte ein Sprecher gegenüber AUTOMOBIL PRODUKTION. In der Fertigung sei er zunächst nicht aufgefallen, auch in der Funktion der Gurte habe es keine Störung gegeben. Allerdings könne es zur Beeinträchtigung des Gurtstraffer-Systems kommen.

Damit nicht genug: in einigen Märkten, unter anderem in China, den USA und Japan, muss der Autobauer insgesamt 2.300 S400 L Hybrid und S550 Hybrid in die Werkstätten rufen. In beiden Fällen, weil es Probleme mit der Software zur Steuerung des Benzinsystems gibt. Der Fehler werde über ein Software-Update behoben.

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fv

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