AMG-Motorenmanufaktur

AMG-Motorenmanufaktur: Es gilt das Prinzip “One Man, One Engine” – jeder Monteur bürgt für Qualität und Exklusivität mit seiner Unterschrift, die er auf einer Plakette am Motor anbringt. (Bild: Daimler)

Mercedes-AMG baut die Motorenproduktion aus und nutzt dafür freie Kapazitäten am Daimler-Standort Mannheim: Im Februar 2016 wird dort die Montage der V12-Biturbomotoren anlaufen. Die bisher in der Zwölfzylinder-Fertigung beschäftigten Mitarbeiter am AMG-Stammsitz in Affalterbach wechseln in die Montage der Achtzylinder-Aggregate.

“Aufgrund der großen Nachfrage nach unseren Fahrzeugen sind unsere Produktionskapazitäten in der Affalterbacher Motorenmanufaktur voll ausgelastet”, so AMG-Chef Tobias Mörs. “In Affalterbach stehen uns derzeit keine Erweiterungsmöglichkeiten zur Verfügung, somit haben wir uns entschlossen, die Montage der Zwölfzylinder-Motoren an den Daimler-Standort Mannheim zu verlegen.“

In Affalterbach wird die Montage der V8-Aggregate auf den frei werdenden Flächen erweitert. Für die V12-Aggregate von AMG wurde in Mannheim eine eigene Montagelinie eingerichtet. Die Halle wurde renoviert und auf die neuen Anforderungen vorbereitet.

Wie am AMG-Stammsitz in Affalterbach (Montage V8-Motoren) und der Mercedes-Benz Motorenproduktionsstätte MDC Power in Kölleda/Thüringen (Fertigung Vierzylinder-Motoren) wird auch in Mannheim jedes Aggregat von je einem Monteur zusammengesetzt. Die traditionelle AMG-Philosophie “One Man, One Engine” bleibt laut Daimler erhalten. Die AMG-Motoren werden in Handarbeit von jeweils einem Motorenmonteur gefertigt. Für ihre neue Tätigkeit wurden die ohnehin hochqualifizierten Mitarbeiter aus Mannheim mehrere Wochen in Affalterbach geschult, so das Unternehmen.

Die Zwölfzylinder-Aggregate werden weiter am AMG-Firmensitz in Affalterbach entwickelt. Sie kommen in den Performance-Fahrzeugen Mercedes-AMG S 65, S 65 Coupé, G 65 sowie im SL 65 zum Einsatz.

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