Rolls-Royce-Chef Müller-Ötvös sorgt sich durch die Turbulenzen beim gleichnamigen Triebwerkbauer

Rolls-Royce-Chef Müller-Ötvös sorgt sich durch die Turbulenzen beim gleichnamigen Triebwerkbauer um den Ruf der Luxus-Automarke (Bild: Rolls-Royce)

In den vergangenen Wochen hatte es immer wieder Berichte um Probleme beim Motorenhersteller Rolls-Royce, der zu den größten Ausrüstern der zivilen und militärischen Luftfahrt weltweit zählt, gegeben. Negativer Höhepunkt war eine Gewinnwarnung am 12. November, in deren Gefolge der Kurs des Luftfahrtunternehmens drastisch einbrach. Gegenüber dem britischen Telegraph räumte Torsten Müller-Ötvös ein, dass er sich durch die Turbulenzen beim Namensvetter zunehmend Sorge um den Ruf von Rolls-Royce Automobile mache. Müller-Ötvös sagte, dass es für das Geschäft der Marke nicht hilfreich sei und man die Situation aufmerksam beobachte. Zwar haben die Fahrzeug- und die Flugmotorengesellschaft seit den 70er Jahren nichts mehr miteinander zu tun, in der breiten Öffentlichkeit komme die Botschaft aber immer noch unzureichend an. Rolls-Royce-Mutter BMW hatte sich sogar zu zwei Pressemitteilungen veranlasst gesehen, in denen nochmal die Unabhängigkeit der Unternehmen voneinander betont wird.

IHS Automotive hält es nicht für ausgeschlossen, dass es zu einer Art Aufklärungskampagne kommt. Rolls-Royce wird beim Fahrzeugverkauf in diesem Jahr vermutlich hinter den Zahlen des Vorjahres zurück bleiben. 2014 verkaufte die britische Markenlegende 4.000 Autos, nach den ersten 10 Monaten waren es 2.948 Einheiten.

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Frank Volk

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