Modulares Hinterachskonzept: Die Basisachse lässt sich je nach Kundenwunsch mit der

Modulares Hinterachskonzept: Die Basisachse lässt sich je nach Kundenwunsch mit der ZF-Hinterachslenkung AKC (Active Kinemetics Control) sowie elektrischen Achsantriebssystemen oder konventionellen Hinterachsgetrieben kombinieren. (Bild: ZFDas Konzept basiert auf einer nicht angetrieben Basisachse, in die je nach Kundenwunsch ein elektrischer Achsantrieb oder ein konventionelles Hinterachsgetriebe sowie die Hinterachslenkung AKC integriert werden können. „Mit dem neuen Hinterachssystem bieten wir unseren Kunden vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in unterschiedlichsten Fahrzeugsegmenten. Der Einsatz in Hybrid-, Brennstoffzellen- sowie batteriebetriebenen Fahrzeugen ist ebenso möglich wie die Kombination mit konventionellen Allradmodulen oder unserer aktiven Hinterachslenkung AKC“, erklärt Uwe Coßmann, Leiter der ZF-Division Pkw-Fahrwerktechnik. Zusätzlich reduziere sich der Entwicklungsaufwand für die Automobilhersteller deutlich, heißt es. Und weiter: ZF übernehme die individuelle Abstimmung der internen Schnittstellen im Achsbaukasten komplett.)

Das Konzept basiert auf einer nicht angetrieben Basisachse, in die je nach Kundenwunsch ein elektrischer Achsantrieb oder ein konventionelles Hinterachsgetriebe sowie die Hinterachslenkung AKC integriert werden können. „Mit dem neuen Hinterachssystem bieten wir unseren Kunden vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in unterschiedlichsten Fahrzeugsegmenten. Der Einsatz in Hybrid-, Brennstoffzellen- sowie batteriebetriebenen Fahrzeugen ist ebenso möglich wie die Kombination mit konventionellen Allradmodulen oder unserer aktiven Hinterachslenkung AKC“, erklärt Uwe Coßmann, Leiter der ZF-Division Pkw-Fahrwerktechnik. Zusätzlich reduziere sich der Entwicklungsaufwand für die Automobilhersteller deutlich, heißt es. Und weiter: ZF übernehme die individuelle Abstimmung der internen Schnittstellen im Achsbaukasten komplett.

Weiterentwickelte Schräglenkerachse
Bei der Basisachse handelt es sich um eine modulare Weiterentwicklung einer Schräglenkerhinterachse. Dabei wurde der hintere der beiden radseitigen Kinematikpunkte des unteren Querlenkers durch einen Integrallenker ersetzt und ein Spurlenker ergänzt. Dieser definiert den Spurverlauf über dem Radhub und erlaubt eine präzise Einstellung der Vorspur. Alternativ zu einem bei Schräglenkerachsen üblichen Federbein ermöglicht der weit außen liegende Integrallenker die Verwendung von getrennten Federn und Dämpfern. Diese Lösung ist meist günstiger und ermöglicht zusätzlich mehr Durchladebreite im Kofferraum.

Kombinierbar ist die Basisachse zum Beispiel mit dem mittig auf der Achse positionierten elektrischen Antriebsmodul, dessen Elektromotor als hochdrehende Asynchronmaschine ausgelegt ist. Elektromotor, das Ein-Gang-Getriebe samt Differenzial, Gehäuse und Kühler sowie die Leistungselektronik inklusive Steuerungssoftware bilden eine integrierte, sehr kompakte Einheit. Zusätzlich lässt sich die Basisachse mit der Hinterachslenkung AKC (Active Kinemetics Control) von ZF kombinieren. Dann unterstützen die Hinterräder den vorderen Lenkeinschlag aktiv und der Pkw gewinnt bei Richtungsänderungen abhängig von der Fahrgeschwindigkeit entweder an Agilität oder an Stabilität.

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