Die ersten Einheiten des Über-Mazda verschifft der Japan-OEM direkt in die USA und Kanada. Schließlich soll der Verkauf noch in den ersten Monaten dieses Jahres anlaufen. Das siebensitzige Oberklasse-SUV tritt in einer Klasse gegen VW Touareg, BMW X5, Audi Q7 oder Mercedes GLE an. Komplett neu entwickelt ist der CX-9 der erste Mazda, der die innovative Skyactiv-Motorentechnologie mit einem Turbolader (bis zu 1,2 bar) krönt.

Der 2,5 Liter große Vierzylinder basiert auf dem Saugertriebwerk, das bereits bei Mazda CX-5 und Mazda 6 verfügbar ist. Dank Turboaufladung gibt es einen Leistungszuwachs von 145 kW / 192 auf 184 kW / 250 PS. Das maximale Drehmoment des hoch verdichteten Vierzylinders (10,5:1) liegt bei stattlichen 420 Nm / 2.000 U/min. Die Motorleistung wird über eine Sechsgang-Automatik auf beide Antriebsachsen übertragen.

Laut Daten von IHS Automotive läuft der CX-9 gemeinsam mit seinen Mazda-Brüdern CX-3, CX-5, MPV und MX-5 im Werk Ujina vom Band. Die IHS-Marktbeobachter prognostizieren, dass der japanische Hersteller in diesem Jahr rund 39.000 Einheiten seines neuen Flaggschiffs fertigen werde. Mittelfristig werde der Produktionsausstoß aber noch weiter ansteigen. So sollen 2017 schon über 48.000 CX-9 die Werkshallen von Ujina verlassen. Wermutstropfen für deutsche Mazda-Fans: Kein einziges Modell werden die Japaner nach Deutschland exportieren. Bei der mittlerweile ausgelaufenen CX-9-Generation ließen sich die Mazda-Verantwortlichen in Hiroshima schließlich doch erweichen und schickten eine Kleinserie von immerhin 100 CX-9-Fahrzeugen auf den deutschen Markt, wo diese überaus flott verkauft wurden.

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Gabriel Pankow

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