Hyundai FCEV

Derzeit gibt es gerade einmal drei Wasserstoffautos auf dem Markt, der Hyundai ix35 Fuel Cell ist eines von ihnen. (Bild: Hyundai)

So berechnete das Analyse-Institut IHS Automotive, dass im Jahr 2027 weltweit rund 69.000 Autos mit Brennstoffzelle als Antrieb von den Produktionsbändern fahren werden. Zum Vergleich: Insgesamt kalkulieren die Branchenkenner, dass im selben Jahr weltweit insgesamt 114 Millionen Autos gefertigt werden. Die Brennstoffzelle bleibe damit ein absolutes Nischenprodukt.

Von einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem Batterie-elektrischen Antrieb, wie beispielsweise in einem BMW i3 oder im Tesla Model S, und Wasserstoff betriebenen Fahrzeugen, wie dem Toyota Mirai, kann da keine Rede sein. Schließlich sind schon heute mehr Elektroautos produziert worden, als es die IHS-Analyse für das Jahr 2027 prognostiziert.

So hat Nissan erst vor kurzem bekannt gegeben, dass im Werk Sunderland der bereits 50.000 Leaf vom Band gelaufen ist. Weiteres Beispiel: Tesla hat laut eigenen Angaben schon vor Produktionsstart des Model 3 über 400.000 Reservierungen für den elektrischen Mittelklassewagen vorliegen.

Wenn die Brennstoffzelle nicht wieder komplett in der Versenkung verschwinden soll, müsse der Antrieb in den kommenden 20 bis 25 Jahren den Sprung aus der sogenannten „Early Adopter Phase“ schaffen. Dann könnten die Fahrzeuge auf ganz lange Sicht doch noch eine gewisse Relevanz auf den Automärkten dieser Welt erlangen.

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