BMW i8

Über 5.400 BMW-Kunden entschieden sich 2015 für einen i8. (Bild: BMW)

29.500 verkaufte i3 und i8 im Jahr 2015 entsprechen einem satten Zuwachs von 66 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Das Gros machte der i3 mit gut 24.000 Einheiten aus. Als Wachstumstreiber entpuppte sich insbesondere der US-amerikanische Automarkt. Setzte der Münchner Premiumhersteller 2014 noch rund 6.600 i-Modelle in den Vereinigten Staaten ab, waren es im vergangenen Jahr knapp 13.300.

Das besondere daran: Der i3 ist in den USA deutlich teurer eingepreist als die vergleichbaren Konkurrenten. So liegt der Listenpreis für einen i3 bei 41.350 Dollar, ein Nissan Leaf ist schon für rund 29.000 Dollar zu haben. Die Marktbeobachter von IHS sehen zwei Gründe, warum BMW dennoch so starke Verkaufszahlen vorweisen kann. Zum einen habe der i3 mit seiner High-Tech-Karbon-Karosserie eine große Anziehungskraft auf die Technik-verliebte Kundschaft in den USA. Darüber hinaus habe BMW seine Brand-Power auch auf die i-Modelle übertragen können.

In Zukunft dürfte laut IHS der Absatz der i-Modelle weiter steigen. Zum einen hat der i3 ab dem Modelljahr 2017 eine um 50 Prozent größere Reichweite. Logischerweise macht das den Wagen attraktiver für potenzielle Kunden, schließlich schreckt die Angst vor der geringen Reichweite von E-Autos noch viele Autokäufer ab. Darüber hinaus gilt es so gut wie sicher, dass der Premiumhersteller ein drittes i-Modell auf den Markt bringen wird, positioniert zwischen i3 und i8. Der Wagen dürfte somit einen neuen Kundenkreis für BMW erschließen.

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Gabriel Pankow

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