PSA?s noble Tochter DS Automobiles wird 2018 eine große Limousine auf den Markt bringen. Sie soll das neue Flaggschiff der Marke darstellen und gegen Audi A6 und Co konkurrieren.

Das Modell mit dem Projektnamen DS8 ziele insbesondere auf chinesische Kundenwünsche ab, heißt es aus Unternehmenskreisen. Deswegen werden die Franzosen die Limousine auch zuerst in der Volksrepublik auf den Markt bringen. Erst danach folgt Europa.

Optisch soll sich der Wagen an den DS-Studien Numero 9 Concept und Divine DS Concept orientieren. Darüber hinaus soll der DS8 Stilelemente historischer Citroën-Modelle, wie der berühmten Ur-DS von 1955, zitieren. DS Automobiles will den Wagen oberhalb des DS 5LS und DS6 positionieren. Beide Modelle bieten die Franzosen lediglich in China an.

PSA-Boss Carlos Tavares setzt auf den Erfolg seiner Nobeltochter, um höhere Margen einzufahren. Doch im Moment läuft es nicht rund für DS. Die Modellpalette gilt als veraltet. Die Absatzzahlen befinden sich auf Talfahrt: So setzten die Franzosen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres 42.100 DS-Modelle ab – ein Rückgang von 20 Prozent.

Wo der PSA-Ableger das neue Topmodell fertigen wird, ist bislang noch unbekannt. Die Indizien sprechen aber für China. Schließlich gilt das Reich der Mitte als Hauptabsatzmarkt der neuen Limousine. Darüber hinaus laufen in den chinesischen PSA-Werk Shenzhen bereits DS4, DS5, DS6 vom Band.

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Gabriel Pankow

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