Ein Auto wird elektrisch geladen.

Ab 2019 sollen sich EU-Bürger keine Sorgen mehr um Ladestationen machen müssen, denn mit jedem neuen Haus soll eine Station mehr dazu kommen. (Bild: Petair-Fotolia.com)

Doch nicht nur jedes neue Haus wird mit einer Ladestation versehen: Darüber hinaus sollen laut den EU-Plänen bei zehn Prozent der Parkplätze in neuen Bauvorhaben Ladestationen in den Planungen berücksichtigt werden. Die EU-Initiative soll die Infrastruktur für den Elektroauto-Boom vorbereiten, wie ihn bereits Norwegen und die Niederlande erleben. In beiden Ländern sollen ab dem Jahr 2025 keine Benzin- und Dieselfahrzeuge mehr zugelassen werden.

Während im Rest von Europa die Nachfrage nach Elektroautos derzeit noch relativ klein ist, soll die Technologie für Kunden attraktiver gemacht werden – sei es nun durch Autohersteller und neue Produkte oder durch die Gesetzgebung. Mit der neuen EU-Richtlinie würden sich zumindest die Sorgen um Auflademöglichkeiten reduzieren.

Der Bericht erklärt aber auch: Wenn sich mehr Kunden für Elektroautos begeistern, wirft das wiederum die Fragen über die Emissionen des Stroms auf. Tatsächlich bedeuten mehr Elektroautos einen Anstieg der Schwefeldioxide (SO2), so The Guardian unter Berufung auf einen Bericht der European Environment Agency (EEA). Demnach würden sich durch die Pläne der EU die SO2-Emission bis 2050 verfünffachen.


Elektromobile auf dem Pariser Autosalon: Stromaufwärts

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