autonomes Fahren Continental

OEMs, Zulieferer und neue Player treiben die Technologie des autonomen Fahrens voran. (Bild: Continental)

So gehen die Marktanalysten davon aus, dass die Autobauer im Jahr 2035 weltweit 21 Millionen Autos absetzen werden mit automatisierten Fahrfunktionen des Levels 4 (Fahrzeug kann bestimmte Fahrtabschnitte wie Autobahnfahrten gänzlich selbstständig bewältigen) oder höher. 2026 werde der Absatz solcher Fahrzeuge zwar noch knapp unter einer Million Einheiten liegen, dann aber rapide ansteigen.

Am Anfang dieser Entwicklung werden die USA wohl der wichtigste Markt sein. 2035 werde sich dann China mit 5,7 Millionen selbstfahrenden Autos als größter Einzelmarkt etabliert haben. 4,5 Millionen werden es in den USA, 3 Millionen in Westeuropa sowie 1,2 Millionen in Osteuropa. Ebenfalls ein wichtiger Absatzmarkt seien die technik-affinen Länder Japan und Südkorea. Selbst in Südamerika und Afrika sehen die Branchenbeobachter großes Absatzpotential insbesondere für voll-automatisierte Fahrzeuge.

Mit der Marktdurchdringung des autonomes Fahrens werden sich auch neue Mobilitätsdienste durchsetzen, sagt Egil Juliussen, Director of Research bei IHS Automotive. Vor diesem Hintergrund scheint es nur logisch, dass Autobauer wie Volkswagen oder General Motors schon heute in Mobilitätsdienstleister wie Lyft oder Gett investieren. Gleichzeitig forcieren neue Player wie Google oder Uber ihre eigenen Aktivitäten in puncto autonomes Fahren. IHS-Analystin Stephanie Brinley warnt davor, dass es für traditionelle Autobauer gar keine Option sei, nicht bei diesem Megatrend mitzumischen.

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