Carlos Tavares PSA

Carlos Tavares präsentierte die neue PSA-Strategie der Öffentlichkeit. (Bild: PSA)

Oberste Prämisse: Die operative Marge soll zwischen 2016 und 2018 bei durchschnittlich vier Prozent liegen. 2021 soll sie auf 6 Prozent klettern. Damit das gelingt will der Autobauer seine Produktionskosten „rigoros kontrollieren“. Darüber hinaus seien überbordenden Ausgaben im Bereich R&D geplant.

In Sachen Umsatz will sich Peugeot-Citroen bis 2018 um 10 Prozent steigern, bis 2021 noch einmal um weitere 15 Prozent. Helfen soll hierbei in erster Linie eine breitangelegte Modelloffensive über alle drei Konzernmarken -Peugeot, Citroen und DS - hinweg.

Die Devise der Franzosen lautet: „Ein Auto, pro Region, pro Marke, pro Jahr.“ In Summe macht das dann 26 neue Pkw und acht leichte Nutzfahrzeuge, die in den nächsten fünf Jahren sukzessive auf den Markt kommen. Unter den neuen Fahrzeugen sind sieben Plug-In-Hybride, vier Elektroautos und ein Pick-up der 1-Tonnen-Klasse.

Auch bei den üblichen Megatrends der Branche will der Franzosen-OEM natürlich mithalten. So stehen – wie es zu erwarten war – auch die Themen Digitalisierung, Connectivity und das automatisierte Fahren auf der Agenda. PSA hat dabei laut eigenen Aussagen insbesondere „Änderungen der Autonutzungsmuster“ im Blick. Das heißt wohl nichts anderes, als dass der Autobauer könnte künftig verstärkt in Sachen Carsharing mitmischen.

Übrigens, obwohl die neue Strategie auf fünf Jahre angelegt ist, könnten die Franzosen durchaus schon früher an ihr Ziel gelangen. Den vorherigen Strategieplan, um wieder auf Kurs zu kommen, hatte Peugeot schließlich auch drei Jahre früher als geplant erfüllt.

Peugeot Pressekonferenz auf Genfer Autosalon.

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