Toyota Mirai

Toyota setzt ebenso wie Honda auch weiterhin auf Wasserstoff als Speichermedium. 2019 soll ein Kleinprojekt mit der Supermarktkette Seven-Eleven in Tokio starten. (Bild: Toyota)

Die beiden Unternehmen werden 2019 bei der Warenverteilung an Seven-Eleven-Läden zwei Brennstoffzellen-Lastwagen in der Region Tokio einsetzen. Noch im selben Jahr werden alte Batterien aus Brennstoffzellen-Generatoren und Hybridfahrzeugen als Speicherbatterien in den Supermärkten eingeführt. Toyota geht davon aus, dass dies Seven-Eleven helfen wird, seine CO2-Emissionen zu senken und die Nachfrage nach Wasserstoff-Energie zu erhöhen.

Trotz ihres unverändert winzigen Verkaufsanteils setzen japanische Akteure wie Toyota und Honda weiterhin auf Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge. Während sich die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge mittlerweile verbessert hat, gibt es unverändert nur sehr wenige Wasserstofftankstellen. Das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie will im Rahmen der aktuellen Wasserstoffstrategie bis 2020 immerhin 160 Wasserstofftankstellen im Land aufbauen. Bis 2030 soll sich die Zahl der Tankstellen auf 900 erhöhen, um dann bis zu 800.000 FCEVs zu versorgen. In Japan werden derzeit nur zwei Pkw mit Wasserstoffantrieb angeboten: der Honda Clarity und der Toyota Mirai. Nach Daten von IHS Markit wurden im Jahre 2017 gerade einmal 4.064 Wasserstoffautos in Japan produziert wurden. Es wird erwartet, dass die Zahl im Jahr 2020 auf etwa 7.700 Einheiten und im Jahr 2025 auf 11.700 Einheiten anwachsen wird.

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