Nissan Juke

Der Nissan Juke wird erst einmal nicht mehr nach Russland exportiert, die Nachfrage ist schlicht zu niedrig. (Bild: Nissan)

Das erklärte ein Nissan-Sprecher gegenüber lokalen Medien. Demnach stehen schon heute so viele Jukes bei den russischen Nissan-Händlern, um die Nachfrage über die nächsten Monate hinweg zu decken. Der Einfuhr-Stopp soll nun übervolle Händlerhöfe verhindern. Sollte die Juke-Nachfrage wieder anziehen, werde Nissan den Export des in England gefertigten Crossovers wieder aufnehmen.

Aktuell liegt der Absatz des Juke aber am Boden. Im vergangen April entschieden sich gerade einmal 136 russische Autokäufer für das Nissan-Modell. Das entspricht einem Minus von fast 50 Prozent gegenüber dem Vergleichswert aus dem Vorjahr. Auch insgesamt leidet derzeit das Segment der B-SUV in Russland. Im April sind die Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahreswert um 19,1 Prozent abgesackt. Damit geht es diesem speziellen Segment weitaus schlechter, als dem Gesamtmarkt. Der verlor im April „nur“  9,5 Prozent gegenüber demselben Monat des Vorjahres.

Der Juke ist eines der wenigen Modelle, die Nissan nach Russland exportieren musste. Denn der japanische Hersteller verfügt im Riesenreich über eine breitangelegte lokale Fertigung. So laufen die Modelle Murano, X-Trail, Pathfinder und Qashqai in St. Petersburg vom Band. In Moskau fertigt der Japan-OEM den Terrano. Almera, Datsun on-DO, Datsun mi-DO kommen aus dem Werk Togliatti. Sentra und Tiida montieren Nissan-Werker am Standort Izhevsk.

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