Honda

Honda wurde von allen Herstellern am härtesten vom Takata-Airbag-Skandal getroffen. (Bild: Honda)

Das geht aus einem Dokument hervor, das der japanische Autobauer Anfang März an seine Händler verschickte. Demnach will der OEM den Wertverlust der Fahrzeuge ersetzen, der auf Grund der verschiedenen Rückrufaktionen entstanden sei.

Noch Ende dieses Monats will der Japan-OEM den Plan in die Tat umsetzen. Wie viel Geld Honda für die Kompensationszahlungen eingeplant hat, ist derzeit noch unbekannt. Allerdings könnte diese Summe recht hoch ausfallen. Schließlich hat das Takata-Desaster Honda am härtesten erwischt.

Dem Airbag-Produzenten selbst will der Autobauer jedoch finanziell nicht stützen. Man erwäge keine finanzielle Unterstützung, sagte Honda-Präsident Takahiro Hachigo Ende Februar laut der japanischen Nachrichtenagentur Jiji Press

In der Branche gab es allerdings die Erwartung, dass Honda eine führende Rolle bei der Hilfe für Takata spielt. Hachigo erklärte jedoch, dass das nicht allein ein Problem seines Unternehmens sei.

Der japanische Zulieferer Takata muss weltweit rund 50 Millionen Airbag-Generatoren zurückrufen. Die Airbags können unvermittelt auslösen und so eine Explosion verursachen, bei der Teile der Verkleidung durch den Innenraum des Fahrzeugs geschleudert werden.

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