EIn weißer E-Audi lädt an einer Ladesäule im Parkhaus.

Audi fördert den Ausbau von Wind- und Solarparks in Europa für Grünstrom, der zum Laden von E-Fahrzeugen genutzt werden soll. (Bild: Audi)

Ziel ist es, dass der Anteil von regenerativ erzeugtem Strom durch die Kooperationspartner zusammen mit dem Anteil an Elektoautos ansteigt. Das erste Projekt, ein Solarpark in Mecklenburg-Vorpommern, wird in Zusammenarbeit mit dem deutschen Energieversorger RWE realisiert. Die Anlage geht ab 2022 in Betrieb und ist auf eine Gesamtkapazität von 170 Millionen Kilowattstunden ausgelegt.

Die Zusammenarbeit mit Energieversorgern ist aus Sicht der VW-Tochter der nächste Schritt, um die Vision der bilanziellen Klimaneutralität bis 2050 zu ermöglichen. Als Zwischenziel will Audi bis 2025 den CO2-Fußabdruck seiner Flotte über deren Lebenszyklus um 30 Prozent reduzieren. Durch die Kooperation mit europäischen Energieversorgern will Audi sukzessive die Nutzungsphase dekarbonisieren.

Einen großen Hebel dazu hat bei E-Autos der geladene Strom. Die Stromer fahren zwar lokal CO2-emissionsfrei, allerdings verursacht die Erzeugung von Strom ebenfalls Luftverunreinigungen – bei fossilen Energieträgern weit mehr als bei regenerativ erzeugtem Strom. Deshalb fördert Ader OEM künftig die Erzeugung regenerativen Stroms direkt: Die Kooperation mit Energieversorgern soll auch die Ladevorgänge abdecken, die heute noch nicht mit Grünstrom erfolgen.

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