Nio

Auch Nio steigt in seinem Heimatland China den Batteriewechsel ein. (Bild: Nio)

Laut China Daily sollen unter Berufung auf BJEV-Präsident Ma Fanglie bis Ende 2022 rund 500.000 Elektrofahrzeuge ausgeliefert werden. Das Unternehmen plant, die Kosten für Elektroautos zu senken und sie mit diesem Projekt erschwinglicher zu machen. Ma Fanglie: „Wir werden die Batterien von den Fahrzeugen trennen und sie an Autobesitzer leasen, wodurch die Autos viel erschwinglicher werden." Das Unternehmen gibt an, bereits 160 Batteriewechselstationen für die Versorgung von 13.000 Fahrzeugen in Städten wie Peking und Xiamen und Guangzhou
gebaut zu haben.

Da die chinesische Regierung die Subventionen für NEVs gekürzt hat, sind die Verkäufe in diesem Segment in den letzten Monaten spürbar zurückgegangen. Die von der Zentralregierung bereitgestellten Subventionen wurden ab 2018 fast halbiert und die Regierung hat die Schwelle für die Zulassung eines Fahrzeugs weiter angehoben. In Ermangelung einfacher Subventionen könnten die Initiativen zum Batterieleasing und -wechsel die Kosten senken und dazu beitragen, die Wartezeit und die Ladezeit für EV-Benutzer erheblich zu verringern. In der Zwischenzeit hat mit Nio ein weiterer Elektrauto-Hersteller auf dem chinesischen Markt damit begonnen, den Eigentümern der ersten beiden Modelle einen kostenlosen Batteriewechsel-Service anzubieten. Der Service steht allen privaten Besitzern der ES8 und ES6 zur Verfügung. Das Unternehmen plant, bis 2020 ein Netz von 1.100 Batteriewechselstationen in ganz China aufzubauen.

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