Ford Bronco

Um Elektroautos in der kanadischen Provinz Ontario bauen zu können, will Ford fast 1,5 Milliarden Dollar in zwei Werke investieren. (Bild: Ford)

Zudem verpflichtete sich der Konzern zum Bau von Elektroautos vor den Toren Torontos. Der Präsident der kanadischen Gewerkschaft Unifor enthüllte die Einzelheiten auf einer Pressekonferenz. Die kanadische Ford-Tochter gab eine kurze Erklärung ab, in der es hieß, dass der auf drei Jahre befristete Tarifvertrag noch von den Gewerkschaftsmitgliedern abgesegnet werden müsse. Bis zu dessen Ratifizierung werde das Unternehmen sich nicht weiter äußern.

Unifor-Präsident Jerry Dias führte weiter aus, Ford werde insgesamt 1,95 Milliarden kanadische Dollar - umgerechnet 1,46 Milliarden amerikanische Dollar - in ein Motorenwerk in Windsor und in ein Fahrzeugmontagewerk in Oakville investieren. Das Werk in Oakville werde umgerüstet, um fünf Elektrofahrzeugmodelle zu bauen. Die Einigung mit Ford stelle zudem die Produktion der für die Elektroautos benötigten Batterien in Oakville sicher. Die Montage der batteriebetriebenen Elektrofahrzeuge werde 2025 beginnen.

Die liberale Regierung Kanadas und die konservative Regierung der Provinz Ontario beteiligten sich den Angaben zufolge an dem Investitionspaket. Ihre jeweiligen Sprecher waren kurzfristig nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Am Montag sagte der Premierminister von Ontario, Doug Ford, dass die bevölkerungsreichste Provinz des Landes mit Ford Gespräche über die Bereitstellung umfangreicher Geldmittel zur Aufrechterhaltung der Werke führe.

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