Hyundai produziert Kona Elektro in Europa

Hyundai Motor Manufacturing Czech (HMMC) fertigt ab März 2020 den Kona Elektro. (Bild: Hyundai Motor)

Ab März 2020 startet die Produktion im tschechischen Hyundai Werk (HMMC) in Nosovice. Hyundai verdreifacht damit die Produktionskapazität des batterieelektrischen SUV für seine Kunden in Europa. Zudem wird die weiter bestehende Fertigung im Werk im südkoreanischen Ulsan signifikant erhöht. Man sehe eine große Nachfrage nach bezahlbaren Elektrofahrzeugen in Deutschland, sagt Jürgen Keller, Geschäftsführer von Hyundai Deutschland. „Mit der Entscheidung, den Kona Elektro ab jetzt auch in Europa zu produzieren, können wir den Wünschen unserer Kunden noch besser entsprechen und ermöglichen ihnen einen schnelleren Zugang zur Mobilität der Zukunft.“

Hyundai reagiert damit auf die kontinuierlich steigenden Bestellungen von Elektrofahrzeugen in Europa. Man verkürze die Lieferzeit drastisch. Seit dem Verkaufsstart 2018 habe die Nachfrage nach dem rein elektrischen Kona die Erwartungen übertroffen, hört man vom koreanischen OEM. Durch die Erhöhung der Kapazitäten in diesem Jahr wird Hyundai eigenen Angaben zufolge über 80.000 emissionsfreie Fahrzeuge an Kunden in Europa ausliefern können. Mit dieser Zahl plant das Unternehmen im Jahr 2020 zum größten Anbieter von umweltfreundlichen Fahrzeugen in Europa aufzusteigen. Zum Repertoire der E-Modelle zählen neben dem Kona auch der Ioniq Elektro sowie das Brennstoffzellenfahrzeug Nexo.

Um die Attraktivität des Modells zu erhöhen und Kaufanreize zu bieten, erhöht Hyundai in Deutschland die Garantie für den Kona Elektro auf acht Jahre und bietet eine Umweltprämie von 8.000 Euro. Damit, so der koreanische Hersteller, ordne sich der Elektro-Kona preislich in die Riege der Kompakt-SUV mit Verbrennermotoren ein.

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