
Frisch vorgestellt: der neue Opel Insignia Grand Sport. Mit der Coupé-Linie ist das Flaggschiff der Rüsselsheimer eine interessante Alternative zu konventionellen Modellen im D-Segment. Bild: Opel
Am Tag nach der Vorstellung des mit Spannung erwarteten neuen Opel Insignia legt IHS Automotive eine erste Prognose vor. Demnach dürfte das Flaggschiff der Rüsselsheimer in der Spitze auf 90.000 Einheiten kommen – deutlich weniger als der Vorgänger.
Abseits der reinen Absatzzahlen hat IHS-Analyst Tim Urquhart viel Lob für den neuen Insignia parat. So bezeichnet es der Autoexperte als klugen Schachzug der Opel-Strategen, das neue Modell nicht als konventionelles D-Segment-Fahrzeug zu bringen, sondern mit der Karosserieform deutlich Richtung Coupé zu rücken. Dadurch schaffe Opel eine hoch interessante Alternative zur klassischen D-Segment-Konkurrenz wie VW Passat, Ford Mondeo oder Skoda Superb.
Gleichwohl kämpfe auch Opel mit dem Insignia Grand Sport angesichts des starken Trends zu SUVs im D-Segment eine verlorene Schlacht. Das werde sich auch in den Verkaufszahlen ausdrücken. So glaubt Urquhart nicht, dass es den Rüsselsheimern gelingen wird, an die Verkaufszahlen des Vorgängermodells heran zu kommen. Vom noch aktuellen Opel/Vauxhall Insignia wurden 2014 etwas über 103.000 Einheiten verkauft, das neue Modell sieht der Autoanalyst bei 90.000 Einheiten im Jahr 2020.
Opel Insignia Grand Sport: Nomen kein Omen

Design und Technik des Rüsselsheimers können sich sehen lassen; doch der Namenszusatz Grand Sport ist schlicht überflüssig. Bild: press-inform / Opel

Der 103 kW / 140 PS starke Basisbenziner dürfte bei knapp 25.000 Euro beginnen. Bild: press-inform / Opel

Mit einem Sportwagen hat das fünftürige Familienmodell nun wirklich nichts gemein. Bild: press-inform / Opel
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