Das berichten verschiedene britische Medien, unter anderem das Magazin Autocar, das sich auf Aussagen hochrangiger Jaguar-Manager beruft. Darüber hinaus gab Jaguars Chef-Designer Ian Callum dem Magazin einen Wink mit dem Zaunpfahl. Er sagte, dass jede Luxus-Marke ein Fahrzeug haben müsse, das alle anderen im eigenen Portfolio überrage. Jaguar habe mit dem XJ und dem F-Type sogar zwei davon. Insbesondere der XJ sei dabei in puncto Demonstration von Luxus unverzichtbar. Einen Wagen wie ihn werde es immer geben.

Die namentlich nicht genannten Jaguar-Manager erklärten, dass vor allem der Erfolg der aktuellen Mercedes S-Klasse den Autobauer am XJ festhalten lasse. Dem eingedenk wollen die Briten den Innenraum des kommenden Modells besonders luxuriös gestalten. Große Summen stehen angeblich bereit, die in die Entwicklung und Gestaltung des edlen Interieurs fließen sollen.

Doch der XJ, der seit den 1960er Jahren traditionell das obere Ende von Jaguars Modellpalette darstellt, soll nicht nur mit feinsten Materialien im Innenraum glänzen. Er soll vor allem auch in Sachen Technologie ein Ausrufezeichen setzen – so wie es BMW mit dem aktuellen 7er vormacht. Demzufolge sollen im XJ unter anderem großflächig Touchscreens zum Einsatz kommen. Angeblich soll sich damit künftig auch das Automatikgetriebe steuern lassen. Motorseitig soll zudem ein Plug-In-Hybrid britische Ingenieurskunst unter Beweis stellen. Zudem sei ein neues V6-Aggregat aus der Ingenium-Baureihe für den XJ vorgesehen.

Trotz allem Luxus und technischen Features, wird es die Briten-Limousine nicht leicht haben gegen die deutsche Konkurrenz, wenn sie voraussichtlich 2019 auf den Markt kommt. Schon heute kann sie bei den Absatzzahlen nicht mit Audi, BMW oder gar Mercedes mithalten. Zum Vergleich: Mercedes setzte laut Daten von IHS Automotive im vergangenen Jahr 102.600 S-Klassen ab, BMW vom 7er 39.796 Einheiten und Audi vom A8 33.783 Exemplare. Jaguar konnte hingegen lediglich 13.425 Einheiten des XJ verkaufen.

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