Mercedes-B-Klasse_Nachfolger_SUV

Die Absatzzahlen der Mercedes B-Klasse sinken. Dennoch ist ein Nachfolger geplant - möglicherweise in Gestalt eine Crossover/SUV. (Bild: Mercedes-Benz)

Insgesamt werden auf der modularen Frontantriebsplattform (MFA) von Daimler acht Modelle entstehen. Eines davon ist die B-Klasse. Denn trotz sinkender Verkaufszahlen erklärt Daimler Vertriebschefin Britta Seeger: „Die B-Klasse ist Teil eines bedeutenden und vielversprechenden Segments, deshalb werden wir es ersetzen. In unserer neuen kompakten Familie werden wir auch siebensitzige Fahrzeuge auf den Markt bringen.“ Vor allem in China sehe man einen wachsenden Wunsch nach sieben Sitzplätzen in China. Den wolle man bedienen. 

Bleibt abzuwarten, ob das siebensitzige Modell ein Minivan wie die B-Klasse sein muss oder ob es doch eher Richtung Crossover geht. Seeger vertröstet bei der Antwort auf einen späteren Zeitpunkt.   

IHS Markit erwartet aufgrund der zu beobachtenden Marktbewegung einen Schwenk Richtung SUV/Crossover: während die weltweiten Absatzzahlen im klassischen MPV-C-Segment, dem auch die B-Klasse angehört, von etwa zwei Millionen Einheiten im Jahr 2015 auf 1,5 Millionen Einheiten im Jahr 2022 schrumpfen wird, dürfte der Absatz von Fahrzeugen in SUV/Crossover-Optik von 10,7 Millionen Einheiten im Jahr 2015 auf 16,7 Millionen Einheiten steigen.

Die Verkaufszahlen der aktuellen B-Klasse haben sich zuletzt parallel zur Entwicklung des Segments entwickelt – abwärts: so wurden von dem Mercedes Familienvan im stärksten Jahr 2012 knapp 150.000 Einheiten verkauft, 2017 waren es noch rund 88.000 Einheiten.

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