Das SUV hat sieben Sitze in drei Reihen, nach oben öffnende Flügeltüren und in der Variante P90D einen Turbo-Knopf (Ludicrous Speed Upgrade). Dieser beschleunigt das Auto in 3,2 Sekunden von null auf 60 Meilen (knapp 97 Kilometer) pro Stunde beschleunigen. Der P90D verfügt über einen 259 PS starken Frontmotor und einen 503 PS starken zweiten Elektromotor, der die Hinterachse antreibt. In der Version 90D treibt der 259-PS-Motor beide Achsen an. Die Höchstgeschwindigkeit soll bei beiden Varianten 155 Meilen pro Stunde (knapp 250 km/h) betragen. Tesla gibt auf Batterie und Antriebseinheit eine Garantie von acht Jahren ohne Kilometerbegrenzung.

Ein günstiges Einstiegsmodell in die Welt der Elektromobilität ist das Model X allerdings nicht. Der Preis beträgt in der Spitzenvariante bis zu 142.000 Dollar (gut 126.000 Euro). Die Reichweite einer Batterieladung soll bei etwa 250 Meilen (knapp 400 Kilometer) liegen. Der Start des Modells hatte sich über Jahre immer wieder verzögert. Die ersten Bestellungen waren aber bereits im Februar 2012 eingegangen.

Tesla, das mit der Elektrolimousine “Model S” bislang nur ein einziges Auto auf dem Markt hat, will mit dem SUV neue Zielgruppen erreichen. Die familienfreundliche Ausstattung soll auch Frauen stärker ansprechen. Der E-Autopionier will sich so langsam auf den Massenmarkt zu bewegen. Voraussichtlich 2018 kommt mit dem Model 3 das dritte Tesla-Auto. Das soll mit einem weitaus günstigeren Einstiegspreis glänzen.

Mit dem Model X springt der Autobauer auf den SUV-Zug auf. In den USA führen die Sport-Utility-Vehicles neben Pickup-Trucks schon länger die Verkaufslisten an. Allerdings ist ein wesentlicher Grund dafür der günstige Sprit, der für Käufer jedoch eher ein Argument gegen E-Autos ist. Die Verkaufszahlen der Stromer sind deutlich gefallen, seitdem der Ölpreisverfall eingesetzt hat.

Für das neue Modell lägen allerdings schon rund 25.000 Bestellungen vor, so Musk. Wer jetzt erst den Wagen ordert, müsse bis zu einem Jahr warten.

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gp / Quelle: dpa-AFX

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