Die Studie der 5,11 Meter langen Luxuslimousine verzichtet auf ein Lenkrad oder einen Fahrerarbeitsplatz. Dafür gibt es vier bequeme Einzelsitze und jede Menge Hightech und Displays im Innenraum. Das Serienmodell dürfte zwar für das hoch automatisierte Fahren vorbereitet sein, wird jedoch nicht auf Armaturenbrett oder gar Lenkrad und Pedale verzichten. Die Studie dagegen fährt, lenkt und navigiert im Verkehr eigenständig, sodass die Passagiere während der Fahrt ihre Zeit frei gestalten können. Ein virtueller Host, mit dem die Passagiere über Sprach- und Gestensteuerung kommunizieren, kennt dank vollständiger Einbettung in das digitale Ökosystem der Fahrgäste persönliche Vorlieben und stellt sich individuell auf sie ein.

Angetrieben wird die Genf-Studie des Jahres 2018 von zwei Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von 225 kW / 304 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Die Motorleistung wird auf beide Antriebsachsen übertragen, während die Motoren aus der 111 kWh großen Lithium-Ionen-Batterie mit Energie für bis zu 665 Kilometer versorgt werden. Wie seine bisher vorgestellten Brüder I.D., I.D. Crozz und I.D. Buzz markiert das Vizzion Concept das obere Ende der hauseigenen Elektroplattform MEB. 2020 startet die Modellfamilie mit dem Kernmodell VW I.D., der auf lange Sicht den Golf ersetzen soll. Bis zum Jahre 2025 wollen die Wolfsburger 20 rein elektrische Fahrzeuge auf die internationalen Märkte bringen.  

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