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Beide Kanzleien sind auf Sammelklagen spezialisiert und waren bereits treibende Kräfte beim milliardenschweren "Dieselgate"-Vergleich. Die neuen Klagen, über die zunächst der Spiegel berichtete, stützen sich maßgeblich auf Informationen aus Medienberichten des Nachrichtenmagazins und des Business Insider. Demnach sollen interne Porsche-Ermittlungen einen Verdacht erhärtet haben, dass bei Abgaswerten von Benzinern getrickst worden sei. Anfang Oktober bestätigte die Staatsanwaltschaft Stuttgart, Ermittlungen im Zusammenhang damit aufgenommen zu haben.

Porsche erklärte auf Nachfrage, die Behörden selbst über die Themen informiert zu haben und weiter mit ihnen zu kooperieren. Es gehe um Sachverhalte, die mehrere Jahre in der Vergangenheit lägen und nach derzeitigem Kenntnisstand nicht die aktuelle Fahrzeugproduktion beträfen. Zu den einzelnen Klagen in den USA könne man sich aufgrund des laufenden Verfahrens nicht weiter äußern, hieß es in der Stellungnahme weiter.

Laut den Klagen von Hagens Berman und Lieff Cabraser sind in den USA gut 100.000 Porsche der Modelle Panamera und 911 von den möglichen Manipulationen betroffen, die zwischen 2007 und 2017 stattgefunden haben sollen. Im Januar sollen in San Francisco die ersten Gerichtsanhörungen zu den Fällen stattfinden.

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dpa