Eine Fahrzeugtür von Porsche. Im Vordergrund steht ein aufgeklappter Laptop.

Im Rahmen von Fahrzeugkomponententests soll die Porsche-Software "Sounce" künftig Störgeräusche zuverlässig erkennen können. (Bild: Porsche)

Die Technologie, die auf Deep Learning-Methoden basiert, erkennt etwa bei Dauerlauftests Störgeräusche präzise. Dies entlastet insbesondere Entwicklungsingenieure, die bei derartigen Prüfungen anwesend sein müssen. Die Softwareentwickler der Porsche-Tochter versprechen sich vom Einsatz des Tools eine vereinfachte Ursachenanalyse.

Zwar kann sich Porsche unterschiedliche Anwendungsfälle für das Tool vorstellen, seine Stärken dürfte es allerdings in Prüfsituationen ausspielen, bei denen eine Vielzahl unterschiedlicher akustischer Signale eine Analyse allein durch das Gehör erschweren.

„Mit ‚Sounce‘ können wir die Geräuschentwicklung von Bauteilen unter Belastung rund um die Uhr und bei unterschiedlichsten Bedingungen verlässlich überprüfen. Dadurch verbessern wir die Analysemöglichkeiten in frühphasigen Komponentenversuchen“, erklärt Patricia Rennert, Head of Industry Solutions der Porsche Digital. Der Bereich konzipierte und entwickelte die sogenannte Software-as-a-Service-Lösung (SaaS) gemeinsam mit dem Entwicklungsressort des Zuffenhausener Autobauers. Die Porsche Digital verantwortet den Betrieb der Technologie.

Sounce soll allerdings nicht nur die internen Abläufe vereinfachen und Kosteneinsparungen ermöglichen, die Lösung soll auch Geld in die Kassen der Porsche-Tochter spülen: Nach der abgeschlossenen Pilotphase wird das Tool nun auch externen Kunden angeboten.

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