Porsche startet neuen Karobau für Macan

Der Grundstein für weiteres Wachstum am Standort Leipzig ist gelegt: Gerd Rupp (Vorsitzender der Geschäftsführung Porsche Leipzig) und Porsche-Produktionsvorstand Albrecht Reimold mit Sachsens Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (von links). (Bild: Marco Prosch)

Mit dem Ausbau schafft Porsche die Möglichkeit, künftig auf der bestehenden Fertigungslinie neben Benzin- und Hybrid-Modellen auch vollelektrische Fahrzeuge zu produzieren. Den Auftakt macht die nächste Generation des Sport-SUV Macan (indonesisch für „Tiger“): Als rein elektrisch betriebenes Fahrzeug, das auf der sogenannten PPE-Architektur (Premium Platform Electric) basiert, wird der neue Macan Anfang des nächsten Jahrzehnts in Leipzig vom Band rollen.

Damit stellt das Unternehmen wichtige Weichen für die Zukunft seines Standortes in Sachsen und für die Produktion künftiger Modelle. 

Die Porsche Leipzig GmbH kann auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken: 2002 begann das Werk mit der Serienproduktion des SUV Cayenne mit 259 Mitarbeitern. Seitdem wurde der Standort konsequent zu einer der modernsten und am stärksten nachhaltigen Produktionsstätten der Automobilbranche entwickelt. 

Das Modell Macan stand bereits im Jahr 2011 Pate für einen Umbruch und ist eine echte Erfolgsgeschichte: Für den Macan wurde das Werk in Leipzig zu einem Vollwerk mit einem eigenen Karosseriebau und eigener Lackiererei ausgebaut. Seit zwei Jahren wird auch die Baureihe Panamera komplett in Leipzig gefertigt. Heute beschäftigt die Porsche Leipzig GmbH rund 4.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Standort fertigt die Porsche-Baureihen Panamera und Macan sowie Karosserien für Bentley. 

Produktionsvorstand Albrecht Reimold resümiert anlässlich der heutigen (12.03.2019) Grundsteinlegung für den neuen Karobau: „Seit dem ersten Spatenstich im Februar 2000 haben wir mehr als 1,3 Milliarden Euro in die Entwicklung des Werks investiert. Und unsere 1999 gefällte Entscheidung, uns in Leipzig anzusiedeln, haben wir keine Sekunde bereut. Aus diesem Grund machen wir das Werk fit für die Zukunft. Wir bereiten unseren sächsischen Standort bestens auf die Mobilität sowie die Kundenansprüche der Zukunft vor und werten ihn deutlich auf.“

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