Renault-Nissan, Software-Firma, Sylpheo

Die Renault-Nissan Allianz hat Anfang 2016 angekündigt, bis 2020 mehr als zehn Modelle mit Technologien für automatisiertes Fahren einzuführen. (Bild: Nissan)

Die 40 Mitarbeiter der Software-Firma Sylpheo sollen die nächste Generation vernetzter Autos mit entwickeln, wie Renault am Dienstag mitteilte. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.

Auch der einheimische Konkurrent Peugeot hatte vor kurzem angekündigt, selbst ins Geschäft mit Fahrdienst-Apps einsteigen, statt sich wie viele Rivalen mit dem Anbieter einer Mobilitäts-App zu verbünden.

Die Autokonzerne richten ihr Geschäft derzeit für die Zukunft verstärkt auf Mobilitätsdienste statt des klassischen Autoverkaufs aus. Dabei geht es zum einen darum, dass vor allem in jüngeren Generationen mehr Menschen ein Auto eher bei Bedarf nutzen wollen, statt es zu besitzen. Zum anderen wird erwartet, dass mit dem Vorstoß selbstfahrender Autos auf die Straße ein immer größerer Teil des Verkehrs mit Roboter-Taxis abgewickelt wird.

Die Opel-Mutter General Motors investierte Anfang des Jahres 500 Millionen Dollar in den Fahrdienst Lyft und will gemeinsam Roboter-Taxis testen. VW stieg im Frühsommer mit 300 Millionen Dollar beim App-Betreiber Gett ein. Toyota beteiligte sich mit einem kleinen Anteil an dem Fahrdienst-Vermittler Uber. Dieser wiederum entwickelt eigene Roboterwagen-Software und testet sie erstmals mit Fahrgästen an Bord mit umgebauten Ford-Fahrzeugen in Pittsburgh. Daimler kaufte bereits vor zwei Jahren die App MyTaxi und baute sie jüngst mit der Übernahme des britischen Konkurrenten Hailo aus.

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dpa