Renault Clothilde Delbos

Renault wolle seine strukturellen Kosten in den kommenden drei Jahren um zwei Milliarden Euro senken, kündigte Interimschefin Clotilde Delbos am Freitag (14. Februar) bei der Vorlage der Geschäftszahlen für 2019 an.

Interimschefin Clotilde Delbos machte am Freitag deutlich, dass dabei auch Fabriken in Frankreich und in der ganzen Welt auf dem Prüfstand stehen. "Wir haben kein Tabu, wir schließen nichts aus", sagte die Managerin bei der Vorlage der Geschäftszahlen für 2019 in Boulogne-Billancourt bei Paris.

Delbos warnte außerdem vor Risiken im Zusammenhang mit dem Coronavirus in China. Der Konzern habe dafür ein Krisenmanagement eingesetzt. Mit Ausnahme eines Standorts in Südkorea liefen derzeit alle Renault-Fabriken. Aus der besonders betroffenen Region Hubei in Zentralchina kämen aber viele Autoteile, so Delbos. Die Auswirkungen seien deshalb schwer abzusehen. "Das Problem ist: Wir haben keine Sicht", erklärte die Managerin.

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